Oktober 1914, ein Hörbild von einem Berliner Lazarett. Es ist der dritte Kriegsmonat, die deutschen Truppen stehen im Westen vor Paris, während der russische Angriff auf die Ostgrenze des deutschen Reiches durch Hindenburg zurückgeschlagen wurde.
Im Hörbild hat einer der Soldaten eine Armverletzung, will aber, wie die anderen Soldaten auch, schnell wieder an die Front. Das Hörbild endet mit dem patriotischen Gesang „Die Wacht am Rhein“.
Die Erwartung, dass der Kriegsverlauf kurz sein würde, stellt sich Ende 1914 als falsch heraus, der Bewegungskrieg ist in den Schützengräben erstarrt.
Hörbilder waren auf Tonwalzen oder Wachsplatten gespeichert bereits Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Es gab schon Aufnahmen von Spielszenen, kurzen Lesungen oder humoristischen Einlagen.
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