»Unmöglich!« – »Nicht zu schaffen!« Das Urteil der Szene der Profibergsteiger war klar, als der junge Nepalese Nimsdai Purja ankündigte, er werde alle vierzehn Achttausender innerhalb einer einzigen Saison besteigen. Das Projekt war schlicht unvorstellbar – und doch gelang es! Zwischen dem 23. April und dem 14. August 2019 erklomm Purja tatsächlich alle höchsten Berge der Erde, mit Hilfe eines starken Teams, Flugtransfers von Basislager zu Basislager und dem Einsatz von Sauerstoffflaschen. Eine unglaubliche Leistung, die Bergsteiger-Geschichte schrieb. »Jenseits des Möglichen« lautet der Titel des Buches, das der Superstar der Achttausender über sein Leben schrieb. »Du kannst alles erreichen, was du willst. Es gibt keine Grenze«, ist sein Credo. Erstaunlich, was menschliche Leistung und Ehrgeiz vollringen können! Viel mehr als man glaubt, ist möglich. Doch ist tatsächlich alles möglich?
In unserem Vers geht es um die Frage, wer Gottes heiligen Berg besteigen und dort wohnen darf. Damit ist gemeint, welcher Mensch in Gottes Gegenwart kommen und die Gemeinschaft mit ihm genießen kann. Der Psalm fährt fort zu beschreiben, wie ein solcher Mensch sein müsste. Er müsste tadellos und vollkommen sein, genauso heilig wie Gott selbst. Und hier merken wir, dass wir alle diesen Maßstab nicht erreichen. So sehr wir uns auch anstrengen, diesen Berg erklimmen wir nie! Wir wollen wohl auf den Berg, aber wir können nicht.
Die gute Botschaft der Bibel ist, dass Gott selbst die unüberbrückbare Distanz überwunden hat, indem er zu uns herabkam. Sein Sohn wurde Mensch und trug am Kreuz die Strafe für unsere Schuld. Damit ist das Unmögliche möglich geworden: Unvollkommene, fehlerhafte Menschen können in die Gemeinschaft mit einem heiligen Gott kommen.
Elisabeth WeiseDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle
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