Massenproteste in Georgien: Ein Land zwischen Russland und der EU
Seit Wochen gibt es Proteste in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Tausende Menschen versammeln sich vor dem Parlamentsgebäude und demonstrieren gegen ein geplantes Gesetz. Das sieht vor, dass ausländische Nichtregierungsorganisationen ihre Einnahmen offen legen müssen - aus Transparenzgründen, sagt die Regierungspartei "Georgischer Traum". Die Opposition und die Demonstrierenden sehen das anders. Sie sorgen sich, dass damit westliche Organisationen kontrolliert werden sollen. Denn im Nachbarland Russland gibt es ein sehr ähnliches Gesetz. Und das wird schon seit 2012 dazu genutzt, ausländische Medien und Organisationen zu zerschlagen. Wie passt das zusammen mit Georgiens Status als EU-Beitrittskandidat?
Sonja Zekri ist für die SZ in Tiflis und hat mit Demonstrierenden gesprochen. Sie erklärt, warum Georgien ein sehr widersprüchliches Verhältis zur EU hat.
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Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Redaktion: Johannes Korsche
Produktion: Imanuel Pedersen
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