Ohne Elektrotechniker und Maschinenbauer, Bauingenieure und Nachrichtentechniker liefe in unserer technisierten Welt buchstäblich gar nichts mehr. Auch wären die großen Aufgaben unserer Zeit, der Klimaschutz etwa, ohne Ingenieure nicht zu bewältigen. 1,9 Millionen Ingenieure gibt es in Deutschland, doch ihre Stimme ist im politischen Diskurs selten zu hören. Professor Lutz Eckstein, seit vergangenem Jahr Präsident des VDI, des Vereins Deutscher Ingenieure, will das ändern.
Mit ihm diskutieren wir in dieser Folge des D:Economy-Podcasts darüber, was Ingenieure dazu beitragen können, damit die Welt nicht entweder deutlich ärmer oder deutlich wärmer wird. Und darüber, ob die Arbeit, die Ingenieure heute verrichten, künftig nicht von Künstlicher Intelligenz schneller und effizienter erledigt werden kann. Eckstein widerspricht vehement, für ihn bedeutet der Ingenieurberuf vor allem, Probleme kreativ zu lösen. Dabei plädiert er für Technologieoffenheit – und dafür, dass die Politik sich den Rat von Ingenieuren und Naturwissenschaftler einholt.
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