Max Viessmann: „Ich bin morgens ins Büro gekommen und habe eine Stunde nur geweint“
Als er Teile seines Kerngeschäfts an den US-Konzern Carrier Global verkauft hatte, ging ein Aufschrei durchs Land: Ausverkauf des deutschen Mittelstands, Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Im Gespräch mit Chefredakteur Sebastian Matthes spricht Max Viessmann über kluge Entscheidungen in der Vergangenheit und seine Vision für die Zukunft Deutschlands.
Viessmann erklärt, dass sein Unternehmen allein im globalen Wettbewerb um neue Klimatechnologien wie Wärmepumpen langfristig nicht in der Lage gewesen wäre, den Standort in Allendorf zu sichern. „Wenn in einem Land negative Rhetorik vorherrscht, dann kann nichts Positives entstehen“, warnt der Unternehmer. Er beschreibt, wie er mit Carrier Global einen Partner gefunden hat, der sich langfristig und nachhaltig für die gleichen Ziele einsetzt wie das Familienunternehmen: die Lebensräume für zukünftige Generationen sichern.
Heute ist Viessmann mit rund sieben Prozent der größte Anteilseigner an Carrier Global. Max Viessmann sitzt im Verwaltungsrat und hat somit Einfluss auf die strategische Ausrichtung des globalen Konzerns. Gleichzeitig investiert er die rund zehn Milliarden Euro, die er für den Verkauf der Klimasparte erhalten hat, in Firmenbeteiligungen mit ähnlichen Zielen, zum Beispiel in den Bereichen Lebensmittel, Wasser und Pharma.
Wie er diese Ziele umsetzen will, was das für den Standort Allendorf und für Deutschland bedeutet und wie er den Mittelstand in Deutschland stärken will – all das besprechen Matthes und Viessmann in der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
Create your
podcast in
minutes
It is Free