Im Jahr 1987 war die Hamburger Moorweide für kurze Zeit ein sehr bunter, sehr aufregender Ort. Da nämlich gastierte dort ein besonderer Vergnügungspark, einer, in dem Besucherinnen und Besucher in verschiedene Kunstwerke hineinwandern konnten – oder auf ihnen reiten oder mit ihnen in die Luft abheben. Künstler wie Friedensreich Hundertwasser, Salvador Dalí und Keith Haring hatten dafür Karussells, ein Riesenrad und Schießbuden gestaltet.
Der Park hieß Luna Luna, und die Idee dahinter stammte von André Heller, dem österreichischen Künstler und Kulturmanager. Rund 250.000 Menschen besuchten ihn zwischen dem 5. Juni und 31. August 1987, danach wollte Heller mit Luna Luna auf Welttournee gehen, doch dazu kam es nie. Stattdessen wurde die Kirmes in Container verpackt und blieb 35 Jahre lang verschollen – bis jetzt. Vor Kurzem wurde der Park in Los Angeles wieder aufgebaut.
Was ist geschehen? Wie wurde Luna Luna wiederentdeckt – und was hat einer der berühmtesten Rapper der Welt mit alledem zu tun? Darüber spricht Maria Rossbauer in der neuen Folge des Podcasts Elbvertiefung mit Oskar Piegsa. Oskar erzählt von Kunstfurzern auf der Kirmes, von den vielen Millionen Euro, die die Werke heute wert sein dürften – und davon, wie es mit Luna Luna nun weitergeht. Und natürlich geht es auch um die Geschichte mit dem Rapper.
Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten.
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