Rechtsruck bei Europawahl: Macron geht mit Neuwahlen riskante Wette ein / Indien: Modis Wiederwahl löst Börsenboom aus
Nach der Wahl ist vor der Wahl – jedenfalls in Frankreich, wo Präsident Emmanuel Macron als Reaktion auf das schlechte Abschneiden seiner Partei bei der Europawahl mit einer Auflösung des Parlaments reagiert hat. „Ich kann nicht so tun, als sei nichts passiert“, sagte Macron, dessen Amtszeit eigentlich noch bis 2027 läuft – und zog damit als erster Regierungschef eine Konsequenz aus dem Rechtsruck, den die Europawahl für den Kontinent und für die einzelnen Mitgliedsstaaten bedeutet.
Frankreich-Korrespondent Gregor Waschinski sieht darin ein riskantes Manöver. „Macron versucht damit einen Befreiungsschlag, der auch in seiner eigenen Regierung nicht unumstritten ist“, so Waschinksi in der aktuellen Folge Handelsblatt Today. So habe etwa der französische Premierminister, Gabriel Attal, seinen eigenen Rücktritt als Alternative angeboten. „Aber Macron hat sich für Neuwahlen entschieden.“ Ende Juni soll in Frankreich nun neu gewählt werden.
Außerdem im Podcast: Nach der Wiederwahl von Narendra Modi zum indischen Premierminister erwarten Börsenexperten eine Aktienrally in Indien. Wie Anleger davon profitieren können, erklärt Südostasien-Korrespondent Mathias Peer im Podcast.
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