Österreich und Süddeutschland werden von katastrophalen Unwettern heimgesucht, was den Klimawandel erneut ins Zentrum der öffentlichen Debatte rückt. Die Grünen Parteien verlieren jedoch europaweit an Wählerstimmen und ihr Rückhalt in der Bevölkerung schwindet. Zeitgleich warnen Ökonomen vor einer radikalen grünen Transformation der Gesellschaft und vor übertriebenen Klimaschutz-Maßnahmen. Es drohe Deindustrialisierung und der Verlust unseres Wohlstandes.
Instrumentalisieren Politiker das Klimathema, um damit von ihren eigenen Versäumnissen im Katastrophenschutz abzulenken? Sind die Bürger derzeit mit dringlicheren Problemen konfrontiert und haben genug von einer „von oben“ verordneten Energiepolitik? Führt tatsächlich kein Weg an radikalen Klima-Maßnahmen vorbei? Oder geht es mittlerweile mehr um die Durchsetzung einer Ideologie als um die Rettung unseres Planeten?
Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
- Axel Bojanowski, Wissenschaftsjournalist und Bestsellerautor
- Martha Krumpeck, Klimaaktivistin und Mitbegründerin der „Letzte Generation“
- Norbert Mauser, Professor für Mathematik an der Universität Wien
- Barbara Kolm, Ökonomin und ehemalige Nationalbank-Vizepräsidentin