Freundschaftsspiele gehören seit jeher zum festen Repertoire des Fußballs. Außerhalb des Pflichtspielkalenders, ohne Eingang in offizielle Wertungen und Statistiken, geht es bei Freundschaftsspielen nicht nur um sportliche Aspekte, sondern auch um freundschaftlichen Austausch, die Unterstützung wohltätiger Zwecke oder den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zwischen Vereinen. Beziehungen einer anderen Art, nämlich diplomatische Beziehungen, hatte die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik im Sinn, als sie 1961 – nur wenige Wochen vor dem Bau der Berliner Mauer – eine ghanaische Fußballauswahl zu einer Freundschaftsspielreise durch die DDR einlud. Drei Freundschaftsspiele sollten die „Black Stars“ im Vorfeld des Staatsbesuchs des ghanaischen Präsidenten Kwame Nkrumah in der DDR bestreiten. Doch schon beim ersten Spiel in Leipzig kam es zu einem handfesten Eklat.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zeitlupe_turnschuhdiplomatie02
view more