Im Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Hannes Klump
Im Blick auf die Ausbildung ist er einen weiten Weg gegangen: Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Hannes Klump ist seit Oktober 2022 Klinikdirektor des Instituts für Transfusionsmedizin und Zelltherapeutika. Nach seinem Biologiestudium in Wien, wo er am Institut für medizinische Biochemie zur Molekularbiologie von Picornaviren forschte und promovierte, folgte eine Stelle als Post-Doc am Heinrich-Pette-Institut für Experimentelle Virologie und Immunologie in Hamburg, sowie ein paralleles Studium der Humanmedizin in der Hansestadt. Von dort ging es weiter an das Institut für Experimentelle Hämatologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, wo er als Arbeitsgruppenleiter tätig war und das Medizinstudium mit der Approbation abschloss. Im Anschluss wechselte Prof. Klump an das Institut für Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Essen, absolvierte seine Weiterbildung zum Facharzt für Transfusionsmedizin und habilitierte in dem Fach. Im Gespräch verrät er: Sein Institut umfasst weitaus mehr als nur eine Blutbank, es ist für viele Kliniken Ansprechpartner und eng in interdisziplinäre Aufgaben der Krankenversorgung eingebunden: beispielsweise die Herstellung von Blutkonserven, Erythrozytenkonzentraten, Thrombozytapheresen, gerinnungsaktiven Frischplasmen sowie die Herstellung und Weiterverarbeitung von autologen und allogenen Stammzellpräparationen. Warum aber auch die Blutspende eine Kernaufgabe bleibt, wie dem Blutmangel zu begegnen ist und ob und wann künstliche Ersatzstoffe Abhilfe bieten können, erzählt Prof. Klump in der neuen Folge von Faszination Medizin.
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