Augustin Lancelot de Quatre Barbes musste einiges dafür tun, damit er in Hamburg 1799 eine Eisdiele betreiben durfte. Er musste in seinem Pavillon an der Alster das Karten- und Würfelspiel verbieten, musste regelmäßig den Jungfernstieg wässern, damit er nicht zu staubig werde, und vieles mehr. Möglicherweise fühlte er sich gegängelt, denn schon zwei Jahre später gab er seinen Pavillon wieder auf. Auch einige Jahrzehnte später noch waren in Hamburg die Vorbehalte gegenüber Menschen, die "Gefrorenes" verkauften groß – eine Zeitung schrieb sogar von einer "Eis-Pest", man hatte regelrecht Angst davor.
Warum das so war? Und wie sich die Eisdielen trotzdem durchsetzten? Das können Sie in der neuen Folge des Hamburg-Podcasts Elbvertiefung hören. Maria Rossbauer unterhält sich darin mit ZEIT:Hamburg Redakteur Yannick Ramsel. Er hat so einiges zu Eis recherchiert, zum Beispiel, wie und wann es überhaupt nach Hamburg kam.
Im Podcast erzählt Yannick auch, was man in den ersten Eisdielen Hamburgs so zu schlecken bekam, wie das Eis damals hergestellt wurde – und was ein perfektes Spaghetti-Eis ausmacht.
Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten.
Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de.
Und zu unserem Newsletter geht's hier lang.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Create your
podcast in
minutes
It is Free