Nach meiner Lieblingsstimme befragt, würde ich wahrscheinlich sagen: die von Ulrike Kriener. Hinzu aber kommt, dass ich diese Frau auch immer schon als Schauspielerin gemocht und gefeiert habe. Die Initialzündung liegt lange zurück, 1985, Doris Dörries „Männer“ mit Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach, eine gute Rolle war das für Ulrike Kriener und sie wiederum tat diesem Film, der ein Klassiker wurde, sehr, sehr gut. Und heute, viele Rollen, Filme und Serien wie „Kommissarin Lucas“ später, sitzt sie mir gegenüber und ist aufmerksam, amüsiert und auf eine ganz ungewöhnliche Art komplett alterslos. Kriener kam 1954 in Bottrop zur Welt, haute als Teenager erstmals von zu Hause ab, verlebte eine wilde Zeit und landete Mitte der 70er an der Schauspielschule Hamburg. Kriener wurde für ihre Rollen mit zahlreichen Preisen bedacht, am liebsten würde ich ihr einen weiteren überreichen, allein schon dafür, dass sie es endlich mal zu mir nach Berlin geschafft hat. Ulrike, wie ich sie nennen darf, versuchte als Kind mal, ein Ei auszubrüten, lernte das Kochen erst durch ihren Mann und, so viel möchte ich vorwegnehmen, besitzt eine Doraden-Uhr. Allein das qualifiziert sie für diesen Besuch bei „Toast Hawaii“.
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