1942 kam die letzte Oper des „Rosenkavalier“-Meisters in München zur Uraufführung. Während Europa im Bombenhagel versankt, debattierte auf der Bühne eine adelige Gesellschaft in einem Rokoko-Schlösschen über die Frage, ob in der Oper Dichtung oder Musik wichtiger seien? Hatte man damals keine anderen Sorgen? Kann man „Capriccio“ jenseits solch zeithistorischer Betrachtungen ernst nehmen? Im Musiksalon versucht „Presse“-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz Antworten zu finden.
Zu hören sind Ausschnitte aus der ersten Gesamtaufnahme des Werks, die 1958 unter Wolfgang Sawallisch in London entstand; mit Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig, Nicolai Gedda, Dietrich Fischer-Dieskau, Eberhard Waechter und Hans Hotter.
Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner, Julia Pollak Grafik: Adobe Stock
Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast
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