Alphabet, Meta & Amazon im Aktiencheck: Kommt das Tech-Comeback?
Die Quartalszahlen zeigen: Das Geschäft der Internetkonzerne läuft durchwachsen. Während die eine Aktie abhebt, bricht eine andere ein.
Unterschiedlicher könnten die aktuellen Entwicklungen von Amazon und Meta kaum sein. Beide Tech-Konzerne haben in dieser Bilanzwoche ihre Zahlen für das erste Quartal 2022 veröffentlicht. Obwohl Meta mit 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr den langsamsten Umsatzanstieg seit 2012 verzeichnete, stieg die Aktie nachbörslich um 20 Prozent. Grund dafür war die steigende Anzahl von Nutzern der Meta-Dienste. So griffen zuletzt 2,87 Milliarden Menschen täglich auf mindestens einen Meta-Dienst zu. Das sind 50 Millionen mehr als im vergangenen Quartal.
Die Amazon-Aktie verlor nach der Präsentation der Ergebnisse hingegen nachbörslich um zehn Prozent. Erstmals seit 2015 vermeldete der Onlineversandhändler Verluste: Die Einbußen beliefen sich auf 3,8 Milliarden Dollar in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Grund dafür war neben dem nachlassenden Onlinehandel vor allem die Abschreibung auf die Beteiligung am E-Auto-Hersteller Rivian.
Auch der Google-Mutterkonzern Alphabet hat in dieser Woche seine Quartalszahlen veröffentlicht. Im ersten Bericht 2022 gab das Unternehmen am Dienstag einen Nettogewinn von 16,4 Milliarden Dollar bekannt. Ein Minus von circa neun Prozent im Vergleich zu 2021. Besonders die Entwicklung des Tochterunternehmens Youtube fällt dabei ins Gewicht.
In der heutigen Folge von Handelsblatt Today analysiert Fondsmanager Jan Beckers die Aktien der drei US-Unternehmen. Mit welchen Problemen die Konzerne derzeit zurechtkommen müssen und welches Potenzial sie noch bergen.
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