Kekulé #339: Lauterbach und die vorläufigen Daten
Moderator Jan Kröger und Prof. Alexander Kekulé beginnen in dieser Folge mit einer guten Nachricht. Die Tripledemic, die dreifache Epidemie und Pandemie mit Influenza-, Covid- und RSV-Viren geht überall zurück. "Man kann vorsichtig optimistisch sein", sagt Kekulé und verweist auf Daten aus Deutschland, den USA und Frankreich. Eine Doppelwelle bei den Influenza-Viren könne man aber nicht ausschließen.
Ein weiteres Thema in dieser Folge ist eine aktuelle Aussage von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu den Folgen einer Corona-Erkrankung. Mit folgendem Satz möchte der Minister zitiert werden: "Studien zeigen mittlerweile sehr deutlich, dass die Betroffenen es häufig mit einer Immunschwäche zu tun haben, deren Dauer wir noch nicht kennen." Kekulé hat sich sämtliche Studien dazu angeschaut und rät dem Minister, sich mit Spekulationen zurückzuhalten.
Kröger und Kekulé ziehen außerdem Bilanz zu den Booster-Impfungen. Dazu liegen aktuelle Krankenkassen-Daten aus Israel vor. Sie zeigen eine hohe Wirksamkeit der bivalenten mRNA-Booster-Impfungen. Laut Kekulé zeigt sich bei den Älteren, dass sich Krankenhausaufenthalte deutlich verringern. Aber wie sieht das bei den Jüngeren oder Kindern aus? Auch darauf geht der Virologe ein. Weiterhin beantwortet Kekulé eine Hörerfrage: Hat man den Biontech-Impfstoff für Keinkinder bereits so schwach dosiert, dass auch das IgG4-Risiko reduziert wurde?
Für Fragen zu "Kekulés Corona-Kompass" schreiben Sie gern an mdraktuell-podcast@mdr.de. Oder Sie rufen kostenlos an unter 0800 300 2200.
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