Noah liebt seinen Nebenberuf. Er ist Callboy. Er lässt sich von Frauen buchen, die Zärtlichkeit und Sex mit ihm erleben wollen. Die Idee hatte Noahs Lebenspartnerin, mit der er heute noch zusammen ist. Noah bewarb sich bei einer Callboy-Agentur - kurze Zeit später hatte er seinen ersten Auftrag. Das Dasein als Callboy wird, wie Prostitution allgemein, oft als Tabu gesehen und kritisch beäugt. Noah weiß das, deswegen arbeitet er unter einem Pseudonym. Nur wenige Menschen wissen von seinem Nebenjob. Eigentlich würde er das Tabu um seinen Nebenberuf gern schleifen.Im Gespräch mit Susann Böttcher berichtet Noah, wie seine Verabredungen ablaufen. Manchmal geht es nur um Sex. Oft aber suchen die Frauen vor allem Zärtlichkeit und einen Menschen, mit dem sie über alles sprechen können. Auch dann will Noah für sie da sein. Manchmal wird er nur zum Spazierengehen gebucht. Er hat Frauen für eine Nacht und Stammkundinnen, mit denen er sich schon seit Jahren trifft. Er kann von zahllosen tollen Abenden und Nächten erzählen - aber auch von negativen Erfahrungen als Callboy.Informationen über Sexarbeit: Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen e.V.Hier unser Podcast-Tipp: Sputnik Pride – Podcast über queere ThemenWenn auch Du uns Deine Geschichte erzählen oder uns ein Thema vorschlagen möchtest, dann schreib uns. Gern auch anonym – an tabubruch@mdraktuell.de
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