VW und Co. unter Druck: Absatz deutscher Verbrenner in China bricht ein / Hörerfragen: Nvidia und Dax-Halbjahresbilanzen
Immer weniger Autofahrer in China fahren einen Verbrenner. Das zeigt sich ganz gut an ein paar Zahlen: Im Jahr 2020 lag der Anteil der Verbrenner-Autos in China bei stolzen 94 Prozent, Elektro- und Plug-In-Hybride mussten sich irgendwie mit den übrigen sechs Prozent begnügen. Innerhalb von nur drei Jahren hat sich viel verändert: E-Autos, vor allem chinesische Modelle, sind auf dem Vormarsch und hatten im Jahr 2023 schon einen Marktanteil von fast einem Drittel. Verbrenner machten nur noch zwei Drittel aus - Tendenz sinkend.
Für deutsche Autobauer ist das ein veritables Problem: Denn auf dem größten Pkw-Markt der Welt sind es eben hauptsächlich Verbrenner, die VW oder Mercedes dort verkaufen. „China ist mit Abstand der wichtigste Absatzmarkt bei allen deutschen Marken“, erklärt Unternehmensreporter Roman Tyborski. „Bei der VW-Kernmarke finden mehr als 40 Prozent des Absatzes in China statt. Bei BMW und Mercedes sind es auch gut 30 Prozent.“
Wie die deutsche Autoindustrie das Problem lösen will, was deutsche E-Autos ausrichten könnten und ob die Autobauer und der deutsche Staat sich verzockt haben, hören Sie in dieser Folge.
Zum Artikel: Verbrenner-Absatz in China bricht ein – VW und Co. straucheln
Das zweite Thema in dieser Folge: Alle zwei Wochen ist der Handelsblatt-Börsenexperte Ulf Sommer in diesem Podcast zu Gast und beantwortet die Fragen, die unsere Hörerinnen und Hörer uns schicken. In dieser Folge es geht um die Bewertung oder Überbewertung von Tech-Aktien wie Nvidia, um die frischen Halbjahresbilanzen der Dax-Konzerne und warum fast 13 Prozent weniger Nettogewinn als im Vorjahr in dem Fall trotzdem eine gute Nachricht sind.
Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Christian Heinemann
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