Klamme Kassen? Staat sitzt auf rund 76 Milliarden Euro / Trotz Inflation: Lebensmittel in Deutschland relativ günstig
Wer den monatelangen Haushaltsstreit in der Ampelregierung verfolgt hat, der könnte auf die Idee kommen, der Staat hätte nicht genug Geld. Die Debatten über eine Lockerung der Schuldenbremse oder die Kürzung des Bürgergelds verstärken diesen Eindruck.
Gleichzeitig sitzt der Staat auf einem großen Geldschatz, den er nicht heben kann. Bund und Länder schaffen es nicht, rund 76 Milliarden Euro auszugeben – „Ausgabereste“ nennt sich das auf Beamtendeutsch. Das geht aus einer neuen Aufstellung des Bundesfinanzministeriums hervor, die dem Handelsblatt vorliegt – und aus einer Handelsblatt-Umfrage unter den 16 Finanzministerien auf Landesebene.
Aber wie ist es möglich, dass der Staat in Zeiten angeblich klammer Kassen auf einem so riesigen Geldberg sitzt? Zum Vergleich: Laut einem aktuellen Regierungsentwurf klafft im Haushalt ein Loch von „nur“ zwölf Milliarden Euro. Was es mit den 76 Milliarden Euro auf sich hat, das erklärt Handelsblatt-Hauptstadtkorrespondent Martin Greive im Gespräch mit Handelsblatt-Volontärin Clara Thier.
Im zweiten Teil der Podcast-Folge geht es um Lebensmittelpreise. Die sind laut einer Analyse des Londoner Marktforschers Circana trotz des Frusts über die Inflation hierzulande immer noch deutlich niedriger als in anderen europäischen Ländern. Florian Kolf, Teamleiter Handel und Konsum, erklärt, warum das so ist. Zum Artikel: Wieviel zahlen Deutsche im EU-Vergleich für Lebensmittel?
Moderation: Anis Micijevic
Produktion: Lukas Teppler
Mitarbeit: Clara Thier
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