Jesus lieben und ihm konsequent nachfolgen, kann eine gefährliche Angelegenheit sein. Das macht der Autor des Hebräerbriefs deutlich. Im 11. Kapitel beschreibt er das, was Christinnen und Christen widerfahren ist, weil sie dafür bekannt gewesen sind, dass sie Jesus Christus liebten und ihm nachfolgten.
Die Verse 36 bis 39 nötigen mir großen Respekt ab. Der Autor beschreibt mit eindrücklichen Worten, was diese Christen im Römischen Reich erdulden mussten:
Wieder andere haben Spott und Geißelung erlitten, dazu Fesseln und Gefängnis. Sie sind gesteinigt, zersägt, durchs Schwert getötet worden; sie sind umhergezogen in Schafpelzen und Ziegenfellen; sie haben Mangel, Bedrängnis, Misshandlung erlitten. Sie, deren die Welt nicht wert war, sind umhergeirrt in Wüsten, auf Bergen, in Höhlen und Klüften der Erde. Hebräer 11, Verse 36-38
Aus den Orten, in denen Christen seinerzeit gequält wurden, sind längst Ruinen geworden. Doch der Widerstand gegen das Evangelium ist immer noch vorhanden.
Es gibt bis heute – knapp zweitausend Jahre später – Gegenden auf der Welt, in denen es strengstens verboten ist, eine Bibel zu besitzen, geschweige denn, darin zu lesen. Und sich von einem anderen Glauben abwenden und Jesus nachfolgen, kann tödlich sein.
Wie also kann ich mit diesem Bibelabschnitt umgehen? Ich möchte zweierlei anregen:
Erstens. Ich danke Gott dafür, dass ich in einem Land lebe, in dem mir die Ausübung meines Glaubens gestattet wird. Zweitens: Ich bitte Gott um seinen Beistand, Schutz und Glaubensmut für jene Christen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden.
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
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