Interview mit jahn sterley von fitvolution Hey Leute, was geht? Ich bin immernoch in Mallorca im Coliving und Coworking Space Bedndesk bei bestem Sonnenschein, blauen Himmel, Meer, Strand, schnellem Internet, was will man mehr? Am Freitag ziehen wir weiter nach Lissabon, wo wir dann unser nächstes DNX Camp starten. Aber davor habe ich die Zeit noch genutzt ein weiteres Interview für LifeHackz aufzunehmen. Und dieses Mal mit dem lieben Jahn Sterley. Jahn ist Unternehmensberater, der nebenbei gerade sein Online Business aufbaut, begeisterter Sportler ist und sein Blog lautet fitvolution.de. Und auf fitvolution.de gibt Jahn Tipps, wie man sich, gerade auch unterwegs oder mit wenig Zeit oder wenn man viel in Hotels unterwegs ist, sprich also nicht die Zeit hat regelmäßig ins Fitnessstudio gehen zu können, wie man sich auch so fit halten kann. Mit funktionalem Training, ohne dass man auf Geräte angewiesen ist. Ja, checkt das Interview aus, viel Spaß! In dieser Folge lernst du: Wie Jahn in sechs Monaten 13 Kilo abgenommen hat. Warum auch eine 80 Stunden Woche keine Ausrede ist keinen Sport zu machen. Wie die Idee zu Fitvolution auf der DNX BERLIN geboren wurde. Warum du dein Projekt auch unperfekt auf den Markt bringen solltest. Wie du auch unterwegs ohne Fitnessstudio und Geräte Muskeln aufbauen kannst. Schreib mir an marcus@lifehackz.co, hinterlass eine kurze Bewertung auf iTunes und abonniere die Show! Werde auch Teil der kostenlosen DNX LIFE HACKZ Community mit über tausenden gleichgesinnten Lifehackern. 1.000 Dank, Dein Marcus SHOWNOTES Fitvolution DNX BERLIN Stumple Upon [su_accordion] [su_spoiler title="Diese LIFE HACKZ Folge zum Nachlesen" icon="plus-square-1"] Interview mit Jahn Sterley Das ist die LifeHackz Show Folge Nr. 19 (Intro) Marcus: Hey Jahn, cool dass Du am Start bist bei LiveHackz! Jahn: Hi Marcus, sehr schön, dass ich dabei sein darf! Marcus: Ja cool, danke für Deine Zeit. Und sag mal: Wo bist Du und was machst Du gerade? Jahn: Ich bin gerade in der Wohnung von meiner Freundin und wir sind jetzt am Wochenende gerade von unserer Ostseeumrundung wieder zurückgekommen. Marcus: Okay cool, das heißt wir haben heute Montagnachmittag, Du musst nicht arbeiten oder arbeitest Du noch oder hast Du jetzt gerade frei? Wie sieht das aus? Jahn: Ja, also ich muss gerade nur noch arbeiten, aber ich kann das gerade remote tun und bin gerade auch so ein bisschen zwischen zwei Projekten, mache etwas Akquise und mache halt viel für meinen Blog jetzt. Marcus: Okay cool, das heißt, Du bist eigentlich noch Unternehmensberater und hast aber die Freiheit für diesen Job von überall zu arbeiten? Jahn: Theoretisch geht das manchmal, aber meistens ist es tatsächlich noch so, dass der Kunde erwartet, dass man vor Ort ist, wenn man für ihn arbeitet. Aber wie gesagt, gerade machen wir eher Themenentwicklung und dann habe ich da ein bisschen mehr Freiheit. Marcus: Okay und in dieser Freiheit weiß ich von Dir, arbeitest Du mit Hochdruck an Deinem Fitenssprojekt fitvolution. Vielleicht kannst Du dazu mal ein paar Worte verlieren, wie das alles entstanden ist, was die Motivation dahinter ist und ja, wo ihr jetzt steht und wo ihr angefangen habt? Jahn: Genau, also fitvolution ist so mein Herzensprojekt gerade. Der Hintergrund ist einfach der: Ich habe schon immer unheimlich gerne Sport gemacht. Also, das war schon immer eins meiner großen Leidenschaften. Und zu Studienzeiten war ich eher so ein klassischer Pumper, also fast jeden Tag im Fitnessstudio eigentlich. Und als ich dann mit meinem Studium fertig war, habe ich eben angefangen als Unternehmensberater zu arbeiten. Marcus: Ja und wann hast Du mit dem Fitnesssport angefangen? Sprich, als Du angefangen hast zu studieren oder schon vorher? Jahn: Also im Prinzip so ein bisschen trainiert habe ich schon so zu Abizeiten, aber so richtig ins Fitnessstudio gegangen bin ich erst als Student und dann auch so. Marcus: ...klassisches Pumperstudio mit irgendwie bunten Neon-Klamotten und glatzköpfigen Türstehern oder wie muss man sich das vorstellen? Jahn: Ja volles Programm, absolut. Nee, also ehrlicherweise war das Budget Studentenstudio, wo dann eben die ganzen Studis hingerannt sind, weil’s billig war und auch in der Studentenstadt. Ich habe meinen Master in Gießen gemacht. Da ist außer Studenten nicht viel an sonstigem Volk da. Marcus: Okay, aber trotzdem hat es gereicht, um da Feuer zu fangen und zu sagen: Ey Fitness, das ist irgendwie der richtige Sport für mich, auch wenn er jetzt nicht so wirklich… ja, so im Team stattfindet. Aber, wenn ich von mir selber spreche, ich will das nicht missen auch mal alleine für mich zu sein und gerade beim Sport und ich bin da auch oft einer, der über Sachen nachgrübelt und das kann ich supergut, wenn ich pumpen gehe und im Fitnessstudio bin oder woanders Sport mache. Jahn: Ja genau. Also, ich bin tatsächlich… eigentlich komme ich ja aus dem Vereinssport. Ich habe insgesamt knapp 12 Jahre lang Fußball gespielt und auch andere Mannschaftssportarten ausprobiert. Aber dadurch, dass ich immer schon so ein bisschen Hummeln im Hintern hatte und ein dringendes Bedürfnis, meinen Wohnort zu wechseln, war es dann irgendwann schwierig, dann immer in einem neuen Verein den Anschluss zu finden. Also ich bin direkt nach dem Abi umgezogen und dann bin ich wieder umgezogen und im Studium und danach. Dann habe ich einfach den Fitnesssport für mich entdeckt und das ist jetzt so mein Ding. Marcus: Mhh und wie war dann die Entwicklung von Muckibudenpumper zu dem, was Du jetzt machst? Jahn: Genau. Das ist im Prinzip nach dem Studium passiert, weil ich dann eben als Unternehmensberater angefangen habe zu arbeiten. Und da hat man ja jetzt nicht so ne klassische 40 sondern eben eine 60, 70, manchmal 80 Stundenwoche und ist eben ständig unterwegs. Als ich damit angefangen habe, habe ich es im Prinzip gemacht, wie die anderen Kollegen. Sprich: Ich habe mich unterwegs dann primär von Lieferessen und Room-Service und in Restaurants ernährt und habe das Training so ein bisschen schleifen lassen, weil das Fitnessstudio ist dann immer weit weg. Und die anderen machen irgendwie auch keinen Sport und man hat permanent zuviel Stress. Ja und nach zehn, elf Monaten ungefähr hatte ich dann knapp 10 kg mehr auf der Waage und deutlich an Muskeln verloren. Und dann hatte ich irgendwann so nen Aha-Moment, in dem ich dann eben festgestellt und beschlossen habe, dass es so nicht mehr weitergeht. Dann habe ich eben nach Mitteln und Wegen gesucht, wie ich eben unterwegs mich trotzdem gesund ernähren kann und ... Marcus: Sorry, dass ich Dich unterbreche. Gab es da irgendwie einen ausschlaggebenden Moment, wo Du gesagt hast, so geht’s auf keinen Fall weiter oder war es so ne schleichende Entwicklung und irgendwann hast Du gesagt “Boah nee, ich kann mich nicht mehr sehen und jetzt muss ich etwas ändern”? Jahn: Tatsächlich habe ich das so gar nicht aktiv realisiert, sage ich mal, sondern es gab einen bestimmten Moment, an den ich mich noch ganz gut erinnern kann. Und zwar waren zwei von meinen Hosen kaputt und ich musste dann neue Hosen kaufen gehen. Und ich habe immer Hosen in Größe 34/32 getragen. Und dann bin ich da in das Klamottengeschäft gegangen und habe so ein paar Hosen anprobiert und bin da nicht mehr reingekommen. Und dann kam so ne freundliche Verkäuferin zu mir her und hat mir dann mitgeteilt, dass ich wahrscheinlich einfach 36/32 Hosen kaufen soll. Ich hab dann zwei 34/32 Hosen gekauft... Marcus: Aus Trotz ne? Jahn: ...hab die mit nach Hause genommen und habe beschlossen, so spätestens in nem halben Jahr passe ich da wieder rein. Marcus: Mhh, cool. Jahn: Und dann habe ich eben in knapp sechs Monaten um die 13 kg abgenommen und habe viele Bücher gelesen und…. Marcus: Wie hast Du das geschafft? Wahrscheinlich über Cardio oder so, dass Du dann in so kurzer Zeit soviel abgenommen hast? Jahn: Ganz viel Ernährung. Ich habe viel Tabata gemacht, habe eben dieses Bodyweighttraining für mich entdeckt. Hatte überhaupt einfach meinen Sport wieder entdeckt. Marcus: Cool und was ist Tabata zum Beispiel? Jahn: Tabata ist High Intensity Intervalltraining. Das extrem kompakt in vier Minuten eben die Fettverbrennung maximiert. Also, damit wird der Stoffwechsel angekurbelt durch eine extreme Schwankung zwischen hochintensiven Intervallen und Pausenintervallen und damit lässt sich eben in minimalem Zeitaufwand unheimlich viele Kalorien verbrenen. Marcus: Krass! Und das ist dann funktional oder geht man dafür irgendwo hin ins Studio und braucht Geräte. Jahn: Nee, das Coole am Tabata Workout ist, dass man es eben tatsächlich immer und überall machen kann und man braucht nichts dafür. Der Klassiker ist Sprinten, sprich, kurze Sprints mit Laufunterbrechung und was man auch sehr gut machen kann ist zum Beispiel Burpees, weil das auch ne Übung ist, die man ganz cool für den Körper machen kann. Marcus: Boah, die machen einen tot ne? Jahn: Ja und dann mach mal 20 Sekunden Burpees so schnell, wie Du kannst und dann 10 Sekunden Pause und dann wieder 20 Sekunden so schnell, wie Du kannst. Wenn Du das dann in 4 Minuten gemacht hast, dann biste echt am Kotzen. Marcus: Das glaube ich Dir, dass Du dann im Strahl kotzt. Ähm, ich hatte Burpees ehrlich gesagt vorher noch nie so oft im Schirm, weil ich neben diesem Fitnessstudio eigentlich Jahre lang nicht mehr viel anderen Sport gemacht habe, bis ich dann wieder auf’s funktionale Training umgestiegen bin und dann auch mit dem Krav Maga angefangen habe. Und da sind Burpees auch super beliebt. Gerade im letzten Drittel des Trainings. Bei uns ist immer so ein Drittel aufwärmen, ein Drittel Technik und das letzte Drittel ist dann Drill mit Anwendung von den Techniken und da zwischendurch dann diese Burpee einheiten. Du gehts kaputt! Das ist echt…. Jahn: Aber es ist eine super effektive Übung auf jeden Fall. Marcus: Mhh okay und dann hast Du innerhalb von nem halben Jahr hast Du gesagt? Jahn: Ja genau. Marcus: 13 kg abgenommen? Jahn: Vor nem halben Jahr habe ich ungefähr 13 kg abgenommen. Am Ende von meiner Anstellung habe ich dann glaube ich 15 oder 16 kg verloren gehabt. Dann bin ich dann auch meinen ersten Marathon gelaufen. Dazu ist noch zu sagen, bevor ich damit angefangen habe, bin ich überhaupt nicht gelaufen. Das ist vielleicht auch ganz interessant. Ja, da waren eben ganz viele Leute in meinem Umfeld, also Kollegen, Freunde, Bekannte, Geschäftspartner, eben sehr beeindruckt von, wie ich eben in so kurzer Zeit und obwohl ich so viel Stress habe und ständig unterwegs bin, das geschafft habe. Marcus: Ja, höchsten Respekt. Gerade als, ich glaube, Unternehmensberater steht man auch ganz schön unter Strom oder auch unter Druck ne? Jahn: Ja, auf jeden Fall, ja. Deswegen, ich sagte ja schon, bei mir ist nicht 40, sondern eher 60, 70, manchmal 80 Stundenwoche und das ist glaube ich, für viele auch dann eine willkommene Ausrede, um gar keinen Sport mehr zu machen und gar nicht mehr nach ihrer Ernährung zu gucken. Marcus: Klar und wie sehen die das? Sehen die das dann eher so “Ich gebe jetzt hier 20 Jahre als Unternehmensberater Gas und bin dann durch” und dabei bleibt es ja meistens nicht, oder ist denen das gar nicht so bewusst und die sind einfach irgendwann so tief da drin, dass man gar nicht mehr über den Tellerrand guckt? Jahn: Das ist ganz unterschiedlich. Also, die meisten Leute arbeiten ja nicht lange in der Unternehmensberatung. Also ich glaube, ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Unternehmensberater durchschnittlich 4,5 Jahre in der Beratung bleibt und dann entweder nen Burnout hat oder vorher schon den Job wechselt, nach intern irgendwohin oder man steigt halt irgendwie auf und ist dann Manager oder Partner oder wie auch immer. Je nach dem, wie das eben in dem Beratungshaus, in dem man tätig ist heißt und ist dann eben eine Etage höher und hat dann eben nicht mehr ganz so viel Stress, wenn man eben die Soldaten unter sich hat, sage ich mal. Marcus: Ja, das heißt, ihr seid dann die Eingreiftruppe, die wirklich noch in die Unternehmen reingeht und da die Akten wälzt und nicht gern gesehen seid, weil die meisten haben dann Angst, dass dann irgendwie Personal gestrichen wird. Jahn: Ja, prinzipiell ist das so. Ich habe zum Glück Unternehmen, bei denen das nicht so ausgeprägt ist. Wir sind etwas gerner gesehen, weil wir nicht ganz so strategisch und stärker operativ unterwegs sind. Wir machen da viel Prozessoptimierung und Projektmanagement, ganz stark Digitalisierung gerade. Marcus: Mhh cool. Also um so krasser, dass Du dann nebenbei noch diese Erfolge erzielt hast im sportlichen Bereich. Hast Du dadurch dann andere Kollegen motivieren können, auch etwas ändern zu können? Jahn: Absolut, also ich habe ne Hand voll von Kollegen und auch Mitarbeitern von Kunden, die auf mich zugekommen sind und die Tipps von mir haben wollten, die ich auch so ein bisschen gecoacht habe inzwischen, die auch regelmäßige Blogleser sind. Und da haben einige auch schon echt gute Erfolge erzielen können. Marcus: Okay, und wann war das jetzt, dass Du so in diesen Sportmodus dann voll drin warst und den Marathon gelaufen bist und wieder dann Dein Gewicht runter hattest und wieder in die Hosen gepasst hast? Jahn: Den Marathon bin ich gelaufen... letztes Jahr im September müsste das gewesen sein. Tatsächlich hätte ich dann zwischenzeitlich mal ne Hosengröße kleiner gebraucht, weil für den Marathon habe ich dann noch ein bisschen mehr abgenommen. Aber ja, das war meine tiefste Gewichtsphase, da dürfte ich so 83 kg gehabt haben ungefähr. Marcus: Und war das okay für Dich oder bist Du dann bewusst wieder ein bisschen mit den Kilos hoch und hast gesagt “Nee, eigentlich will ich ein bisschen athletischer aussehen”. Jahn: Ja also ich habe mich dann wieder ein bisschen nach oben trainiert und pendle jetzt so zwischen 86, 87, 88 kg. Da fühle ich mich eigentlich recht wohl. Marcus: Mhh, manchmal verliert man da auch so ein bisschen das Gefühl für, wenn man gerade so ein großes Ziel vor Augen hat, gerade glaube ich, wenn man Gewicht verlieren will, dann irgendwo auch den Punkt wieder zu finden, dass man sagt “eigentlich geht es jetzt, viel mehr muss man gar nicht mehr verlieren”. Ist das bei Dir auch so gewesen? Jahn: Ja, wobei ich auch gewusst habe, dass ich mehr Gewicht verlieren sollte, als ich eigentlich ursprünglich vorhatte, einfach damit ich sicherer und in ner guten Zeit durch den Marathon durchkomme. Marcus: Okay, weil bei mir war das so, ich bin halt ein totaler Extremtyp und schon immer gewesen. Dieses Schwarz-Weiß-Muster und bin irgendwann auch im Studium dann in so ner krassen, krassen Muckibude gelandet, im Masse Gym in Münster, wo auch einige dann auf die Bühne gegangen sind und echt die Hardcore Bodybuilder. Die wollten mich dann auch heranzüchten und ich habe mich voll motivieren lassen. Ich bin auch immer schnell zu begeistern und habe dann nachts den Wecker gestellt und Kartoffeln gegessen und Superkilo Plus und dieses Mass Plus und nur Kohlenhydrate irgendwie reingestopft. Ähm, habe glaube ich, bei 83 kg angefangen und war dann irgendwann bei 96 kg. Nur sah das nicht mehr cool aus, weil ich habe zwar trainiert, aber auch gefressen, wie ein Schwein und irgendwie war ich total fett und dick und irgendwie habe ich mir dann, zum Glück, irgendwann nicht mehr selber gefallen und gesagt so “Nee, so geht’s nicht weiter.” Ich glaube, ich war da mal wieder in Düsseldorf bei meinen Kumpels und die sagten auch irgendwas “Bist Du irgendwie krank oder so? Du bist so aufgedunsen und hast soviel zugenommen” und ich dachte ja immer, das sei cool, weil ich habe mich ja immer an den Leuten orientiert, die im Studio waren, aber habe dann voll so den Blick für die Realität verloren. Dann habe ich gesagt “Okay, Du änderst was!” Und wenn ich was mache, mache ich das voll radikal und bin dann morgens immer zum Cardio Training gegangen und habe dort nichts gefrühstückt. Dann auf leeren Magen zwei Stunden Crossstepper gemacht und habe dann innerhalb kürzester Zeit auch ziemlich viel verloren. Ich bin, glaube ich, von 96 kg irgendwann auf 76 kg runter. Bis die Leute - die gleichen Leute, die vorher gefragt haben, ob ich krank bin, weil ich so fett bin - gefragt haben, ob ich irgendeine Krankheit habe oder so, weil ich auf einmal so ausgemärgelt bin. Da war dann der Punkt für mich “Okay, warte. Du musst mal wieder irgendwie in die Normalität rein”. Ich habe mich dann zum Glück irgendwann bei 80, 81, 83 kg reingependelt. Jetzt bin ich glaube ich bei 81 kg bei 1,88 m und ganz gut athletisch. Jahn: Ja auf jeden Fall. Aber da bist Du tatsächlich noch ein bisschen extremer unterwegs als ich. Also ich denke schon immer, ich renne immer jedem Ball so schnell nach, wie ich kann. Marcus: Nee nee, das Ding bei mir ist auch, und darum sind auch Feli und ich in der Kombination so gefährlich, weil wir beide uns ziemlich für irgendwas Neues begeistern lassen und dann da irgendwie voll reinsteppen und nichts anderes mehr kennen. So war es dann einmal, als ich in diese Pumpen Bodybuilding Szene da reingekommen bin und dann, wo ich dann das Ziel hatte, ich will abnehmen. Und dann ist es, glaube ich, aber immer wieder wichtig, egal was für Ziele das sind, dass man überhaupt Ziele hat. Jahn: Auf jeden Fall, ja. Das ist auch ein ganz großes Thema, was man bei ganz vielen Leuten immer wieder feststellt, wenn man sich mit denen unterhält, dass sie gar keine so richtig konkreten Ziele haben. Marcus: Meinst Du jetzt im Sportbereich oder allgemein überhaupt so? Jahn: Allgemein. Aber tatsächlich ist es oft so, wenn ich mit Leuten rede, die so Tipps haben wollen zum Thema, “wie werde ich fitter, wie werde ich gesünder, wie kann ich abnehmen?” dass sie einfach die falschen oder überhaupt gar keinen echten Ziele haben. Die sagen halt so “Ja, ich möchte halt irgendwie abnehmen. Was mache ich denn da am besten?” Und das ist halt nicht unbedingt der optimale Ansatz. Marcus: Ja, also cooler wäre es wahrscheinlich, wenn man sagt “Ich will innerhalb von drei Monat so und so aussehen” oder “so und so viel Kilo wiegen” oder “Ich möchte so einen Ärmel haben” oder… irgendwas. Jahn: Genau, da sollte man einfach konkreter sein. Also hier Stichwort: Smarte Ziele. Das macht schon ein Stück weit Sinn, auf jeden Fall. Dann ist tatsächlich der erste Schritt mit den meisten Leuten, dass man sich erstmal hinsetzt und sich überlegt, was möchtest Du eigentlich genau und warum möchtest Du das überhaupt? Und dann hat man schon den ersten Schritt geschafft. Marcus: Mhh, ich glaube, das wird auch oft übersehen, das “Why”. Warum mache ich irgendetwas? Jahn: Auf jeden Fall. Marcus: Und ich denke mal, wenn jeman zu Dir kommt und sagt, er will was ändern, dann wird er ja irgendein Why haben, nur die meisten machen sich darüber keine Gedanken ne? Jahn: Ja und viele haben auch das falsche. Marcus: Mhh, zum Beispiel? Jahn: Zum Beispiel… ähm… das Thema “Bild nach außen” und so. Also ganz oft ist es so, dass die Leute eben abnehmen wollen. Oder Jungs wollen meistens Muskeln aufbauen, weil es den Mädels gefällt. Oder weil sie denken, dass es den Mädels gefällt. Marcus: Mhh genau, ja. Wollte ich auch. Für den Strandbody ne? Jahn: Ob das jetzt das richtige Why ist, ist halt die Frage. Marcus: Ja und wann war der Zeitpunkt dann bei Dir, dass Du gesagt hast “Ich habe jetzt soviel Wissen oder soviele Leute sprechen mich an und gleichzeitig habe ich Bock, etwas eigenes zu starten” oder wie kam es überhaupt zu dem Blog? Wann hast Du fitvolution gestartet und aus welcher Motivation? Jahn: (grinst) Nach der DNX. Im Oktober letztes Jahr war ich auf der DNX und ich habe, als ich eben diese Transformation durchgemacht habe, habe ich mit immer mehr Leuten gesprochen, die alle Tipps wissen wollten und gemeint haben “Hier gerade dieses Fitness, wenn man viel durch die Gegend reist, da gibt es nicht so richtig was und wie mache ich das?” Und habe dann ganz vielen Leuten immer wieder das gleiche erzählt und die so ein bisschen gecoached und dann bin ich irgendwie auf euer Event gestoßen... Marcus: Weißt Du noch worüber? Jahn: Über Ben Paul’s Blog war das. Marcus: Okay mhh. Jahn: Und war dann da und war total geflasht von dem Spirit und was die ganzen Leute da so erzählt haben und da dachte ich, das wäre doch eine geile Möglichkeit eigentlich auf der Basis eben nen Blog zu starten. Also nen Blog hatte ich vorher überhaupt noch gar nicht gedacht. Wobei es eigentlich ganz lustig ist, weil wenn man mich fragen würde “Was sind eigentlich so Deine zwei größten Leidenschaften?” dann würde ich wahrscheinlich sagen: Sport und schreiben. Und das passt halt so wie Arsch auf Eimer, dachte ich mir. Warum nicht über Sport schreiben? Und da habe ich jetzt riesen Spaß dran, die Seite aufzuziehen und so zu gucken, wie die Lesezahlen jeden Monat mehr werden. Marcus: Cool. Wie hat sich das bei Dir entwickelt? Jahn: Ja so anfangs ist nicht so viel passiert und inzwischen sind wir jetzt den dritten oder vierten Monat über 5.000. Also jetzt im August sind wir schon bei etwa 7.000 Uniques. Das finde ich eigentlich schon ganz cool. Marcus: Ja, das ist super cool. Also es ist ja noch nicht einmal ein Jahr her und ich glaube, Du weißt das, weil Du ja auch auf der DNX gewesen bist, dass so etwas lange dauert und hast dementsprechend dann hoffentlich auch das Durchhaltevermögen gehabt. Also klar, am Anfang ist es total scheiße. Weil dann denkst Du, es passiert nichts. Ich schreibe mir hier die Finger wund und arbeite und tue und mache, aber irgendwann kommt, glaube ich, so der Point… irgendwie so ein Tipping Point, wo dann so das eine das andere wieder ergibt und so ein kleiner Domino-Effekt passiert. Hast Du das auch feststellen können bei Dir auf dem Blog? Jahn: Ja, auf jeden Fall. Also, es geht primär darum dran zu bleiben und immer weiter zu lernen und sich nicht einfach in eine Richtung dann festzubeißen, sondern immer zu sagen “Okay, das funktioniert. Jetzt mache ich das weiter und versuche aber noch etwas neues dazuzumachen, was dann vielleicht nochmal ne Verbesserung bring.” Also ich habe wirklich total blauäugig das Ding gestartet. Habe mir den Kurs direkt nach der DNX geholt von Conni und Sebastian und habe mir dann noch zwei Bücher reingezogen zu dem Thema und habe dann den Blog komplett selbst aufgezogen. Habe dann noch HTML und CSS gelernt. Marcus: Boah cool! Jahn: Total bekloppt eigentlich, aber da bin ich auch so ein bisschen wie Du, glaube ich. Wenn ich mir so eine Idee in den Kopf gesetzt habe, dann renne ich da einfach in die Richtung. Marcus: Okay und Du bist wahrscheinlich dann auch so wie ich, so ein bisschen perfektionistisch, ne? Jahn: Ähm, ehrlicherweise ist das eher der Part von meinem Geschäftspartner. Also ich mache das ja zusammen mit Dustin. Der ist Physiotherapeut. Also Dustin ist einfach ein Kumpel von mir, den ich vor ein paar Jahren mal kennengelernt habe und als ich die Idee hatte, dachte ich, geh mal auf ihn zu, um da einfach so ein bisschen Expertise reinzubringen und auch so ein bisschen ne ruhige Stimme. Weil ich mir dachte, zum einen macht es mehr Sinn zu zweit zu starten, weil man halt sich gegenseitig so ein bisschen hilft, dranzubleiben. Dann bringt er eben noch die Expertise mit rein und er ist eher der perfektionistische Typ. Manchmal für meinen Geschmack ein bisschen zu perfektionistisch. Marcus: Ja, das ist nicht immer cool. Man steht sich ja auch oft selber im Weg. Jahn: Ja, ich habe ja auch die Steve Jobs Biografie gelesen und so. Ich bin dann tendenziell auch eher möglichst früh raus mit was auch immer man hat. Aber manchmal macht’s halt auch Sinn und dann muss man sich irgendwo in der Mitte finden und ich glaube, das ist dann auch irgendwo die beste Lösung. Marcus: Mhh, das heißt, Dustin war schon von Anfang an mit im Boot bei fitvolution? Jahn: Ja, also es war tatsächlich… Ich hatte diese Idee, als ich… tatsächlich hatte ich schon so ein bisschen die Idee als ich zur DNX hingefahren bin und die hat sich dann auf der Konferenz eben konkretisiert und ich bin dann zu Dustin hin und habe ihm erzählt, was ich gerne machen würde. Und er hat dann gemeint “Boah, ist ja voll die geile Idee und hast Du da und daran schonmal gedacht? Und das und das vielleicht noch zu machen”. Und dann habe ich gesagt “Hey, das ist auch ne coole Idee. Und… warum machen wir das nicht zusammen?” Und dann haben wir das gemeinsam aufgezogen. Marcus: Saucool. Und wer ist eure Zielgruppe? Jahn: Also, unsere Zielgruppe sind im Prinzip Menschen, so ein bisschen wie ich. Also Leute die eben viel um die Ohren haben und auch viel unterwegs sind. Das heißt, gerade so digitale Nomaden ist sicherlich auch ein Teil unserer Zielgruppe. Tendenziell haben wir uns aber eher so in der Richtung Business People ausgerichtet. Sprich Manager und Consultants etc., weil das eben auch die sind, die wir als erstes direkt angesprochen haben. Aber vor allem haben wir einfach den Fokus der Ortsunabhängigkeit. Das ist uns sehr wichtig. Dass man die Konzepte, die wir erarbeiten überall machen kann und mit möglichst geringem Zeitaufwand auch. Weil Zeit ist das wertvollste Gut, was wir haben. Marcus: Ja absolut. Und gerade in diesem Businessbereich habt ihr beide oder Du nicht zuletzt dann auch die Reputation, dass man sagen kann “Ey der Typ hat echt viel um die Ohren und kriegt’s trotzdem hin noch neben dem Blog auch noch selber soviel Sport zu machen. Also dem glaube ich das, was er da schreibt” ne? Jahn: Genau, das macht die Sache natürlich sehr authentisch, deswegen. Und so ist die Idee ja auch entstanden, weil einfach Leute aus meinem Umfeld gesagt haben, “Da gibt es eigentlich noch nichts und Du hast das voll drauf” Dann habe ich halt gesagt, ich mache das mal. Marcus: Okay cool und Du hast die Entscheidung nicht bereut, sondern Du bist jetzt voll dabei und das ist absolut Dein Ding? Jahn: Ja, das ist großartig. Es ist auch, wie Du es auch immer wieder sagst, wenn ich etwas für fitvolution mache, dann nehme ich das gar nicht so als Arbeit wahr. Meine Freundin… wenn ich dann irgendwie bis spät nachts, weil ich ja ziemlich lange am Arbeiten bin und dann eben nachts das meistens noch machen muss, am Computer sitze und sie eigentlich schon schlafen möchte oder irgendetwas anderes. Marcus: Ja, das kenne ich noch von ganz früher, als ich nebenbei meinen ersten Blog aufgebaut habe und Feli dann auf der Couch gewartet hat oder so, bis ich dann endlich mal fertig bin, das war nicht optimal. Von daher, vielleicht kannst Du ja in irgendeiner Form Deine Freundin auch mal begeistern oder mit einbinden oder dass sie ein eigenes Projekt hochzieht. Jahn: Da bin ich tatsächlich schon dran, das sollte ich jetzt vielleicht nicht so laut sagen. Marcus: (lacht) Sie sitzt gerade hinter Dir ne? Sonst bring sie einfach mal mit auf die nächste DNX. Jahn: Das habe ich fest vor, ja. Oh, jetzt guckt sie ganz skeptisch. (beide lachen) Marcus: Ja, weil zu zweit oder auch mit dem Partner, das kann auch richtig viel Spaß machen. Also ich erfahre das ja selber und Du hast ja jetzt schon einen Partner, von daher ist es schonmal ganz cool, dass Du das ganze nicht alleine angehst. Weil das ist, glaube ich, so wichtig, gerade wenn man dann die ersten Hürden hat und die ersten Challenges und ah…. ich weiß nicht, wie oft ich, wenn ich alleine gewesen wäre, wahrscheinlich den Gedanken gehabt hätte “nee, das bringt ja alles nichts, ich höre jetzt auf und schmeiße hin und gehe wieder zur Arbeit”. Jahn: Das dachte ich mir auch schon, ja. Mehrfach dachte ich das schon. Wenn ich jetzt allein gewesen wäre, dann hätte ich wahrscheinlich hingeschmissen. Also, den Moment hatte ich schon zwei, drei Mal. Vor allem, wenn man dann tatsächlich irgendwie drei Monate den Blog schreibt und dann lesen so nen Artikel nicht mal 20 Leute, obwohl man all seinen Freundin Bescheid gesagt hat, dass ein neuer Artikel erschienen ist. (beide lachen) Marcus: Gut, aber mittlerweile seid ihr ja wirklich an einem Punkt, wo ihr ein paar tausend Leser pro Monat habt, ne? Jahn: Genau, mittlerweile läuft das ganz gut. Das liegt unter anderem auch daran, dass wir eben so das ein oder andere Social Media Netzwerk für uns entdeckt haben und so ein bisschen SEO jetzt machen, was wir am Anfang eben überhaupt nicht kannten. Also man wächst da halt auch so ein bisschen rein. Marcus: Ja genau und ich glaube, nur so geht´s. Also wie Du es gemacht hast, einfach erstmal ins kalte Wasser springen, loslaufen, alles mal ausprobieren und alle Plugins installieren, deinstallieren, in irgendwelchen Netzwerken anmelden, wieder abmelden, gucken welche Buttons funktionieren und welche nicht. Genauso haben wir es auch bei Travelicia gemacht. Jahn: Du musst Dich ja nicht wieder abmelden, Du musst die Profile am besten stehen lassen, da ist ja meistens ja noch ein mehr oder weniger sinnvoller Backlink drin. Marcus: Stimmt, stimmt und welches Netzwerk habt ihr für euch jetzt entdeckt, wo Du sagst, das funktioniert besonders gut und bringt euch Traffic? Jahn: Der meiste Traffic kommt logischerweise über Facebook, aber was jetzt vielleicht nicht so viele Leute auf dem Schirm haben ist Stumble Upon. Marcus: Ähm ja, das habe ich jetzt auch nicht auf´m Schirm. Jahn: Das ist tatsächlich mein… eigentlich ist es sehr verbreitet im englischsprachigen Raum, aber das wird auch in Deutschland immer größer und ich habe mir auch den Besucherstrom mal angeguckt, den wir über dieses Netzwerk kriegen und da sind auch 80% tatsächlich aus Deutschland und die suchen eben gerade wohl im Fitness- und Lifestylebereich ganz gerne nach Dingen, die da einfach sind und da kriegen wir schon ein paar hundert Uniques jeden Monat rein jetzt. Marcus: Cool, vielleicht erklärst Du mal kurz, was das ist. Weil ich hab das zwar schonmal gehört, aber... Jahn: Bei Stumble Upon da stumbled man quasi durch Websites oder genau… die kann man da publishen. Sprich, Du postet da nen Link zu nem Blogartikel rein und der landet bei denen dann in diesem Zufallsgenerator und dann, wenn sich da jemand einloggt und der gibt dann Interessen an und dann habe ich da zum Beispiel im Sport- und Fitnessbereich einen Artikel von mir gepostet und der hat eben bei Interesse Sport- und Fitnessbereich und stumbled da so ein bisschen, dann bekommt er immer die Seite angezeigt und kann dann Daumen hoch und Daumen runter machen. Und dann gibt es, je nach dem wie viele Daumen Du nach oben hast, wird natürlich logischerweise dann der Artikel öfter angezeigt. Marcus: Cool, also so ein Trafficverteiler, ein Aggregator. Jahn: Genau, also das ist ein ganz cooles Ding. Ich hatte am Anfang auch gedacht, mhh, ob das was ist. Aber ich wollte einfach mal alles ausprobieren und wir haben uns jetzt gegen Instagram entschieden, weil das für uns irgendwie nicht so gut funktioniert hat und wir ja auch nicht so die Fotografen sind, ehrlicherweise. Aber mal gucken, ob das vielleicht noch dazukommt. Man muss sich halt auch immer so ein bisschen fokussieren, was bringt uns am meisten mit möglichst geringem Aufwand, weil wir ja auch beide noch berufstätig sind. Weil wenn Du sagst, wir sind ins kalte Wasser gesprungen… es ist ja bei uns schon eher so, dass wir da das eben nebenberuflich aufbauen. Nicht wie viele andere, die gesagt haben “So, jetzt alles oder nichts”. Marcus: Ja ich finde, das ist auf jeden Fall eine smarte Variante. Ich habe ja auch meine ersten Blogs neben meinem Angestellten- normalem Job gestartet, um erste Erfahrungen zu sammeln, weil mir auch die Sicherheit wichtiger war. Einen festen Job zu haben und genug Geld zu verdienen. Jahn: Genau, das müsste ja eigentlich der deutsche Start ins digitale Nomadenleben eher sein. Marcus: Ja absolut. Das heißt, Du arbeitest im Moment aber noch Full Time für die Unternehmensberatung und machst das alles nur in Deiner Freizeit? Jahn: Genau. Marcus: Und der Plan ist? Jahn: Ja so mein Traum wäre es natürlich schon, dass ich irgendwann sagen kann, hier fitvolution ist jetzt so dick... Also ich habe ehrlicherweise noch zwei kleinere Projekte, die da noch nebenher laufen. Dass ich dann davon ortsunabhängig leben kann und da arbeite ich drauf hin. Ich weiß noch nicht genau, wann das jetzt der Fall sein wird. Und bislang haben wir so zwei, drei Leitanläufe schon gemacht. Sprich ich war dann jeweils so einen Monat unterwegs und für nächstes Jahr haben wir da mal nen dreimonats Exit Light geplant. Und da einfach mal sehen, wie es läuft. Marcus: Ja, finde ich genau richtig die Herangehensweise. Und nicht Vollrisiko und All-In zu gehen. Das meinte ich eben auch nicht mit ins kalte Wasser springen. Sondern eher, einfach mal den Blog live gehen lassen und gucken, was da passiert und dann die verschiedensten Sachen auszuprobieren. Jahn: Ja auf jeden Fall. Also, die beste Idee bringt da nichts, wenn man sie nicht umsetzt und eine mittelmäßige Idee ist bei einer guten Umsetzung immernoch deutlich besser, als die beste Idee, die eben nie umgesetzt wird. Marcus: Mhh, das heißt, Du glaubst, Du hast genau zum richtigen Zeitpunkt gestartet und bist jetzt irgendwie nicht der Meinung “Ich hätte das noch viel früher machen müssen” oder zu einem anderen Zeitpunkt wäre es noch besser gewesen? Jahn: Also, ganz ehrlich? Wenn ich schon zu Studienzeiten die Idee gehabt hätte, dass ich so was machen könnte, dann wäre das vielleicht alles anders gelaufen. Aber prinzipiell bin ich jetzt wirklich froh, dass ich jetzt so den Weg gegangen bin, weil… also gerade als Unternehmensberater, da lernt man Unternehmen einfach auf so eine Art kennen und man lernt eben, wie Businesses laufen. Und wie so Projektmanagement und so was funktioniert, in einem ganz anderen Kontext. Und man interagiert gleich schon mit Leuten auf sehr hohen Ebenen, sage ich mal. Also ganz oft auf der Top Manager- und Vorstandsebene auch teilweise unterwegs. Und das ist schon eine coole Erfahrung und man kann ja die Dinge auch im Nachhinein nicht ändern. Also hätte, wäre, wenn bringt ja auch nichts einfach. Marcus: Nee, auf keinen Fall. Aber es gibt halt ein paar Leute die sagen “Boah Scheiße, ich habe viel zu lang rumkonzeptioniert und bin nie live gegangen”. Das war ja eher nicht der Fall. Jahn: Nee, also ich würde sagen, als ich die Idee hatte, bin ich dran und wie gesagt, Dustin hat mich da immernoch ein bisschen gebremst mit dem Livegehen. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann wäre es schon etwas früher passiert, aber wir haben uns dann irgendwann halt ein Datum gesetzt und zu dem sind wir dann live gegangen, so wie wir dann waren und das war schon ziemlich gut, denke ich mal. Da musste man sich nicht besonders für schämen und wie gesagt, da war ja auch der Traffic noch nicht so hoch. Deswegen kann ich jedem nur raten: Bring das Ding live und die Besucher, die nicht Deine Freunde und Verwandten und Bekannten sind, die kommen sowieso erst, wenn Du die ersten Macken rausgebügelt hast. Marcus: Mhh, das ist glaube ich, ganz normal. Gerade auch unter Google-Aspekten, wo es dann darum geht, wie lange ist die Webseite schon sichtbar und im Netz, ist es eigentlich um so besser, das Ding irgendwann live gehen zu lassen, weil Du nur dadurch den Trust auch von Google gewinnst. Was jetzt nur einer von vielen Rankingsignalen ist, aber wenn man zu lange wartet, dann ist die Seite auch zu neu. Jahn: Genau, und dann bis man dann mal ins Ranking kommt. Wenn die Seite dann schon zwei, drei Jahre drin steht, dann rankt zu so nem Keyword natürlich auch gleich viel schneller. Und vor allem ist es auch so, man kann dann die Sachen nicht wirklich proben. Natürlich kann man sich auf dem Rechner so ne Dummieseite anlegen, die dann irgendwie hier mit Xampp oder so auf so einem virtuellen Server gelegt und da rumschrauben und lernen, wie man so ne Seite aufbaut. Aber wie die Leute wirklich drauf reagieren und wieviel von so nem Text, den Du geschrieben hast, die lesen, das siehst Du ja erste, wenn Du wirklich die Webseite eben live hast. Marcus: Absolut, aber komischerweise stehen gerade, glaube ich, die Deutschen - ich war da genauso - sich da selber im Weg und versuchen oftmals so das perfekte Produkt am Reisbrett zu kreieren, vielleicht vorher noch viele Ressourcen zu verbrennen und vielleicht noch Geld und Zeit darein zu stecken, bevor man denkt “Boah, jetzt kann ich´s der Welt zeigen” und dann interessiert sich keine Sau dafür. Jahn: Absolut, ja. Marcus: Ich glaube, da haben die Amis uns einiges voraus. Und wer das halt perfektioniert hat, damals mit dem Windows Betriebssystem war, glaube ich, Microsoft. Die haben das Ding dann irgendwann live gehen lassen und ich weiß nicht, wie viele Sicherheit Patches und Updates ich da alle zwei Tage wieder reinschieben musste, bis die dann endlich eine einigermaßen stabile Vollversion hatten und dann gab es schon wieder eine neue Version. Jahn: Ich habe gerade nur die Hälfte verstanden Marcus, von dem was Du gesagt hast. Marcus: Ah okay, äh ich sag´s nochmal: Also eigentlich … verstehst Du mich jetzt besser? Jahn: Ja, jetzt verstehe ich Dich wieder, aber Du warst gerade… war die Verbindung weg. Marcus: Okay, cool. Ich sagte gerade, perfektioniert haben es eigentlich die Amis und gerade dann Microsoft, die ne völlig unfertige Windows-Version auf den Markt geschmissen haben und dann alle zwei Tage ihre Sicherheitsupdates und Patches hinterhergeschoben haben. Jahn: Das ist eigentlich der Extremansatz ja. Ganz so unfertige Produkte möchte ich dann doch nicht rausgeben. (lacht) aber ja, wer hat das noch gleich gesagt? Wenn Dein erster Launch nichts ist, wofür Du Dich schämen musst, dann hast Du zu lange gewartet? Marcus: Mhh ja, der LinkedIn-Gründer. Ich komme gerade auch nicht auf den Namen, aber da hat er auf jeden Fall recht. Jahn: Auf jeden Fall ein klasse Zitat! Marcus: Ja absolut! When you´re not embarrased from your first Version, you´re too late. Oder irgendwie so was ne? Jahn: Genau, und dann ist es ja auch immer so, dass man bei seinem ersten Launch … den musste man ja auch nicht in den großen Ventilator werfen, sondern man kann da ja auch sich eben ne kleine Gruppe aussuchen. So Beta-Tests und so. Das ist ja super. Da sind die Leute auch dankbar für, wenn sie dann ausgewählt werden als exklusive Betatester. Du hast eben gleich Leute, die Dein Produkt testen und dann kannst Du die Macken rausbügeln und musst Dir nicht überlegen, was könnten die Leute besser finden. Sondern Du siehst eben wirklich, was die Leute besser finden, was Du dann verbessern kannst. Marcus: Ja, gibt es um fitvolution den Blog selber noch Produkte, die ihr erstellt und anbietet, baut oder habt ihr da eine Strategie? Jahn: Genau, also wir haben unsere vier Elemente. Und wir arbeiten da auch momentan an digitalen Produkten. Unser Ziel ist, dass wir da ein Kurs-System anbieten und jetzt Schrauben wir aber aktuell an den Ebooks-Zeilen. Vier Sück insgesamt. Ich schreibe gerade an einem zum Thema Motivation und Dustin schreibt gerade an eine Ebook zum Thema Schmerzprävention und -linderung. Da wollen wir dann unsere fitvolution Framework drauf aufbauen und in Zukunft soll es dann eben auch einen Online Kurs geben, der dann darauf aufbaut quasi. Marcus: Cool! Gibt es bei euch auch Trainingspläne oder individuelle Coachings? Jahn: Das gibt´s tatsächlich. Die Coachings, die haben wir jetzt nicht offiziell auf der Webseite ausgeschrieben, aber ab und zu mal kontaktiert uns jemand per E-Mail oder über Bekannte von Bekannten und dann machen wir sowohl Coaching, als auch Dustin macht viel Personal Training. Eben sowohl live in Persona als auch über Skype. Aber, wie gesagt, langfristig wollen wir tatsächlich das so ein bisschen automatisieren, dass wir nicht mehr da eben…. also, dass der Zusammenhang zwischen Arbeitszeit und Ertrag so ein bisschen sich löst voneinander. Marcus: Cool, wie hältst Du Dich jetzt aktuell fit? Jahn: Also aktuell mache ich unheimlich viel Bodyweight Training und habe auch mein TRX immer dabei. Auch jetzt auf unserer Ostseeumrundung musste meine Freundin auch mit mir dann mit dem TRX trainieren. Sie ist eigentlich ne Fitnessstudio-Anhängerin, eine überzeugte. Marcus: Kurse oder Geräte? Jahn: Sowohl als auch. Sie ist auch Kurstrainerin. Aber, da wir eben viel unterwegs jetzt waren und nicht immer ein Fitnessstudio in der Nähe ist… also wir waren auch zwei Mal in nem Fitnessstudio, sind da ganz spontan hingefahren und haben gefragt “Wie sieht´s aus? Habt ihr eigentlich Day-Passes?” und da geht dann auch meistens was. Aber wir haben auch mit TRX und mit Bodyweight Übungen trainiert und an richtig geilen Spots so. Also ich schicke Dir da auch gerne mal ein cooles Bild. Da muss ich mal eins rauskramen. Marcus: Gerne. Jahn: Ich denke, dass lässt sich da auch irgendwie für benutzen, dann so wirklich richtig schon morgens am Strand aufwachen und erstmal im Workout mit dem TRX oder irgendwie mal schnell ein Tabata-Workout auf dem Steg oder so. Da haben wir echt ein paar coole Sachen gemacht und es geht halt. Das ist halt die Message. Marcus: Es funktioniert, oder? Egal von wo. Jahn: Genau, egal von wo. Also ich würde sagen, ich bin jetzt deutlich fitter, als zu irgendwelchen Zeiten, in denen ich fünf, sechs, sieben Mal ins Fitnessstudio gerannt bin. Ich investiere deutlich weniger Zeit in mein Training und ich gehe nur noch selten ins Gym. Marcus: Da warst Du wahrscheinlich auch übertrainiert oder? Jahn: Das ist durchaus auch möglich, ja. Und ich hatte auch ein anderes Zielbild, ein anderes Ideal. Mir ging es eben primär darum, Muskeln drauf zu packen und jetzt verfolge ich da ein anderes Ziel. Ich sage immer ganz gerne, ich möchte in der Lage sein, an einem Tag einen Marathon in unter vier Stunden zu laufen und am nächsten Tag trotzdem noch 120 kg Bank zu drücken. Momentan bekomme ich´s hin und das ist so der Fitnesszustand, den ich mir erhalten möchte. Marcus: Ja. Jahn: Nicht mehr so einseitig, wie früher. Marcus: Ja, das heißt, Du hast jetzt auch keine bestimmte Trainingsform, die Du empfehlen würdest, sondern Du würdest sagen, das muss jeder individuell für sich entscheiden, was da am ehesten in Frage kommt? Jahn: Auf jeden Fall. Also, es kommt ja immer auf Dein Ziel an. Aber auch wenn jetzt viele sagen, wenn Du Muskelmasse aufbauen möchtest, dann geht das nur im Fitnessstudio… Ich habe tatsächlich in meiner letzten Massephase fast ausschließlich mit dem TRX und Thera Bändern trainiert und auch innerhalb von vier, fünf Monaten bestimmt 6 kg Muskelmasse draufgepackt. Da gelten ein bisschen andere Regeln, weil es bei mir im Prinzip Regains waren und die Muskelmasse war auch schonmal da. Aber dennoch ist es so, dass man auch ohne ins Fitnessstudio zu gehen und ohne jetzt irgendwie ständig schwere Hanteln zu bewegen auch Muskeln aufbauen kann effektiv. Marcus: Absolut mhh. Jahn: Da habe ich auch einige Blogartikel geschrieben in den letzten zwei, drei Monaten. Marcus: Das ist cool. Das war nämlich eine meiner größten Sorgen, ehrlich gesagt, als wir in diesen Lifestyle gestartet sind und dann ortsunabhängig gearbeitet haben und viel unterwegs waren. Da dachte ich so “Boah Scheiße ey, irgendwie… wo ist mein Gym? Ich hab Bock zu pumpen und kann hier nicht trainieren” und habe dann auch angefangen Blogs zu lesen oder wie das dann vielleicht Knastinsassen machen, mit viel funktionalem Training und Push-Ups und habe mich dann erstmal dran orientiert und die erste Maßnahme war, als ich dann wieder zurück war, mir so ein TRX-Band zu holen. Das macht den Körper total athletisch irgendwie, ne? Jahn: Auf jeden Fall, ich finde auch, dass sich meine Figur zum positiven entwickelt hat. Und wie gesagt, ich gehe auch viel Laufen inzwischen. Also ich habe so ein bisschen diese Hindernisläufe auch für mich entdeckt im letzten Jahr jetzt und bin dreimal den Tough Mudder gelaufen, war beim Spartan Race dabei und solche Dinge. Ich bin jetzt eben zwei Wochen beim Serengeti Park Laufen, in der Nähe von Hannover, dabei. Marcus: Und die Läufe sind cool? Jahn: Ja, also mir macht es super viel Spaß. Das sind so Hindernisläufe, also nicht klassisch geradeaus rennen. Also das habe ich auch mal gemacht, wie gesagt Marathon musste ich laufen. Der stand auf meiner Bucket List. Marcus: Wie lange hast Du gebraucht? Jahn: Ähm, knapp über vier Stunden. Marcus: Ah cool, ist doch ne geile Zeit. Hammer. Jahn: Und solche Hindernisläufe, das ist einfach ne ganz andere Herausforderung. Ich sage auch immer, so einen Tough Mudder sollte man mindestens einmal mitgemacht haben. Einfach, dass man das mal erlebt hat. Marcus: Meinst Du denn, jeder packt das? Jahn: Ich glaube, jeder packt das. Also wenn man sich da ausreichend drauf vorbereitet und das braucht weniger Vorbereitungszeit, als man jetzt denkt, und wenn Du so 10 km so durchgehend laufen kannst, ohne dass Du das Gefühl hast, Du kippst gleich um und machst noch ein paar Übungen für die Vorbereitung - habe ich tatsächlich auch einen Blogartikel darüber geschrieben, wie man sich in kürzester Zeit für so nen Tough Mudder fit machen kann - dann schafft das jeder. Vor allem macht man das im Team und dann ist es noch einmal ein ganz anderes Thema. Weil da geht es nicht um die Zeit, da wird keine Zeit gemessen, sonst geht es allen Leuten darum durchzukommen. Und da ist so ein Spirit dann auch dabei. Jeder hilft sich gegenseitig und wir haben Leuten über Hindernisse geholfen, die habe ich noch nie vorher in meinem Leben getroffen. Man lag dann Arm in Arm im Ziel und hat sich zusammen gefreut und gefeiert, dass man es geschafft hat. Das ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Marcus: Geil! Steht auf jeden Fall auch noch auf meiner Bucket List. Jahn: Wir können gerne mal zusammen laufen, wenn wir da einen Termin finden. Marcus: Ja gerne! Wenn ich dann in Berlin bin oder in Deutschland, dann komme ich da gerne angereist und mache einen mit, wenn das so ist, wie Du sagst, dass es nicht zu viel Vorbereitung erfordert, weil ich nicht so der größte Lauffan bin. Also ich baue es immer mal wieder ein und dann bleibe ich aber nicht dabei, weil ich denke so, andere Sachen machen mir mehr Spaß. Jahn: Ja, da können wir dann ja mal quatschen. Ich stelle Dir dann mal so ein kleines Vorbereitungs-Workout zusammen und dann kriegen wir es schon hin. Marcus: Mhh cool. Und wie ist das, wenn jemand jetzt sagt “Boah, da hätte ich mal Bock drauf, aber der Jahn hat jetzt gesagt, da kann man nur im Team antreten”. Gibt es da auch zusammengewürfelte Teams, wenn Du als Alleinstreiter da irgendwie aufschlägst? Jahn: Also tatsächlich ist das überhaupt gar kein Thema. Ich habe das in Nordrhein Westfalen ausprobiert. Da bin ich tatsächlich ohne Team hingefahren, ganz alleine. Und trotzdem… also es ist wie ein großes Team, sage ich mal. Man trifft dann Leute und selbst wenn man die Leute, wie gesagt, noch nie vorher gesehen hat, helfen die sich gegenseitig und entweder hängt man sich dann irgendwo dran und läuft dann mit einer Gruppe durch oder man ist da so ein bisschen random unterwegs und an jedem Hindernis findet sich dann schon jemand. Und man hilft dann den anderen und dann helfen einem die anderen auch. Das geht absolut. Man findet auch ganz viele neuen Freunde. Also das ist ne coole Sache. Marcus: Geil. Also das hört man irgendwie jetzt gerade schon an Deinen Erzählungen, dass da wohl so ein echt einmaliger Spirit und Vibe und Kameradschaft herrscht ne? Jahn: Ja total, das auf jeden Fall. Marcus: Und wie lange braucht man so beispielsweise für den Tough Mudder, bis man da durch ist? Jahn: Ja so… wir haben so zwischen zwei und zweieinhalb Stunden gebraucht, aber da gibt es, wie gesagt, keine Zeitvorgabe und man kann sich da auch Zeit lassen. Und je nach dem wann man startet, kann es auch sein, dass man lange anstehen muss an den Hindernissen und dann kann man schon drei Stunden brauchen. Man hat auch immer die Pausen, wenn man dann mal an so einem Hindernis warten muss und von daher ist das eigentlich echt kein Problem. Wie gesagt, wenn man so ein bisschen Vorbereitung macht, was so Hangeln und Zugübungen für den Oberkörper angeht, Liegestütze und eben, wie gesagt, dann durchgehend in einem guten Tempo 10 km laufen kann, dann ist das recht unproblematisch. Das ist wirklich nur eine Kopfsache dann. Marcus: Mhh okay cool. Und wofür die Liegestütze? Jahn: Also man muss oft unter Hindernissen durchkrabbeln zum Beispiel. Und dann ist es ganz gut. Oder man muss sich auch wo hochziehen und hochdrücken. Also, das wäre ja so das typische Muscle Up Training. Aber das werden wohl tatsächlich die wenigsten Leute aus dem Stehgreif schaffen. Deshalb ein gutes Oberkörpertraining mit einbauen, braucht man aber nicht so viel. Marcus: Okay, aber das geht auch alles funktional ohne Hanteln und Stangen ne? Jahn: Das geht absolut funktional. Also, wir haben auch tatsächlich auf unserem Blog zwei Bodybuilding Trainingspläne, die man sich kostenlos runterladen kann, unabhängig von irgendwelchen Coaching Programmen etc. Und wenn man… der eine ist für Anfänger, der andere für Fortgeschrittene und ehrlicherweise, wenn man den Anfängerplan in Kombination mit einem ein- bis zweiwöchigen Lauftraining für drei Monate kombiniert, dann sollte man in den allermeisten Fällen schon absolut fit genug sein, um so nen Tough Mudder mitzulaufen. Marcus: Cool! Das klingt gut. Ja, lass uns das auf jeden Fall im Auge behalten, wann der nächste ist und Ping mich einfach mal an und schreib mir, wann der Termin ist. Ich bin ja jetzt Mitte September wieder zurück in Deutschland - ich glaube für acht Wochen oder sechs Wochen oder so. Und ansonsten 2016. Jahn: Bis 2016 kriegen wir Dich dann auf jeden Fall fit. (Beide lachen) Marcus: Ja, ich habe da auf jeden Fall Bock drauf und dann starten wir alle im Team fitvolution würde ich sagen. Jahn: Coole Sache, ja. Marcus: Okay mein lieber Jahn, das hat sehr viel Spaß gemacht. Es war sehr informativ und interessant. Ich denke mal auch für alle Hörer. Hast Du noch den ultimativen Tipp für Leute, die sagen “Boah fuck ey jetzt, diesen Sommer habe ich es nicht geschafft. Ich hätte auch gerne mal so einen Waschbrett oder ne richtig geile Strandfigur” Was würdest Du denen demjenigen empfehlen, wann soll der anfangen und womit soll der anfangen. Jahn: Ja, lest meinen Blog auf jeden Fall! (Beide lachen) Und ansonsten ist es ganz viel eine Entscheidungssache einfach. Man muss sich die richtigen Ziele setzen und dann nach dem Weg dahin suchen. Und wenn man sich dann noch die richtigen Leute sucht, wie gesagt, über so eine Community oder so einen Blog, den man dann abonniert. Das muss jetzt nicht unbedingt unserer sein, es gibt da ja auch andere gute Blogs da draußen und sich da einfach regelmäßig da Motivation abholen, sich Mitstreiter suchen, dann bekommt man das auch hin. Es ist immer schwierig, wenn man kein konkretes Ziel hat und nicht so richtig sein Warum kennt und dann auch niemanden hat, der einen auf dem Weg unterstützt. Deshalb soll man sich da immer zu aller erst mit auseinandersetzen und dann läuft das schon. Marcus: Okay, perfekt. Danke nochmal. Jahn: Ja, danke Dir! Marcus: Ja, sehr gerne und wir beide sehen uns ja bald wieder in Berlin! Jahn: Genau, mach´s gut, bis dann, ciao! Marcus: Mach´s gut, ciao! Jau, das war auch schon wieder eine weitere Folge von LifeHackz. Ihr findet alle Shownotes und Links zu dieser Folge unter www.lifehackz.de. Dort ist auch ein Button. Schickt mir eine Sprachnachricht. Ihr könnt mir Feedback hinterlassen oder mir auch eine E-Mail über das Kontaktformular schicken oder direkt an marcus@lifehackz.de. Ich freue mich von euch zu hören. Ansonsten hören wir uns wieder zur nächsten Folge. Peace and Out! [/su_spoiler] [/su_accordion]
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