Felix Schwenzel
Alle paar Jahre stolpere ich im Internet über Erich Fromm. Weniger weil das Internet voller Erich Fromm Texte ist, sondern weil ich alle paar Jahre nach Texten von ihm suche, in der Hoffnung ein Zitat zu finden, das sich pointiert auf eine aktuelle Entwicklung beziehen lässt. Jedes Mal wenn ich mich im Internet auf die Suche nach Fromm-Texten mache, nehme ich mir vor mir endlich mal wieder seine Bücher in die Hand zu nehmen und durchzuarbeiten.
Die Titel seiner Bücher scheinen sich, trotz ihres Alters, Fragestellungen vorzunehmen die uns gerade wieder besonderes Kopfzerbrechen bereiten:
Die Furcht vor der Freiheit (1941)
Wege aus einer kranken Gesellschaft (1955)
Märchen, Mythen, Träume (1951)
Jenseits der Illusionen (1962)
Anatomie der menschlichen Destruktivität (1973)
Überfluss und Überdruss in unserer Gesellschaft (1983)
Über die Ursprünge der Aggression (1983)
Für diesen Vortrag möchte ich mich quer durch Erich Fromms Werk arbeiten, insbesonders durch Die Kunst des Liebens von 1956 und Haben oder Sein von 1976. Der Vortrag soll mindestens diese zwei Fragen beantworten:
Wie kann uns Erich Fromms Werk durch die aktuellen politischen Krisen helfen?
Wie können wir Menschenfreundlichkeit und Humanismus wieder zu mehr Popularität verhelfen?
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