Jana Wuttke, Linda Rath-Wiggins, Stephan Gensch, Florian Conrad
Obwohl VR gegenüber klassischen Vermittlungsformen mehr Empathie und Interpretationsspielraum schafft, sind die Nutzerszenarien für die Rezeption von Originalquellen noch sehr unterschiedlich. Was darf man zeigen, was geht zu weit? Wie stellt man in einer Szene notwendige Kontextinformationen zur Verfügung? Über welche Trigger steuere ich den Nutzer und ermutige ihn zur Interaktion? Wie bette ich analoge Dokumente und Archiv-Audio bzw. Video in den virtuellen Raum ein?
Diese Fragen sollen u.a. auch anhand des aktuellen Projektes “Manipulierte Verhöre”* diskutiert werden. Hier wird emotional erfahrbar gemacht, wie in Verhörsituationen Erinnerungen und Einstellungen psychologisch manipuliert werden können.
*Eine Kooperation des Reporterforums, der Robert Bosch Stiftung, VRagments, der Hochschule für Technik und Wirtschaft und Deutschlandradio
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