Thomas De Buhr, Benjamin Reininger, Jasmin Ouschan, Ralph Gunesch, Gabriel Fröhlke
2016 war das Jahr in dem Sportübertragungen den Sprung vom linearen Fernsehen auf die mobilen Endgeräte wagten: DAZN, der weltweit erste echte Livesport-, wurde zuerst in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) gestartet und die Olympischen Sommerspiele wurden von den öffentlich-rechtlichen Sendern auf mehreren Mediathek-Kanälen gleichzeitig übertragen – der jahrzehntelang dominierende Digest im TV-Hauptprogramm wurde insbesondere für und Fans von Nischensportarten zur Nebensache.
Allerdings zeigt sich auch: die von Spotify, Netflix und Amazon Prime an die Übermittlung von Video- und Audioinhalten über Internetzugänge (OTT) gewöhnten Verbraucher haben hohe Erwartungen an Usability und Preis sowie an die Qualität von Inhalten und technischer Umsetzung.
„Fans First“ – wie verändert sich die Rolle des Sportfans als Konsument? Wird der Fan zum Programmdirektor?
In welchem Ausmaß ist Streaming als TV-Ersatz bereits in den Köpfen und den Haushalten angekommen?
Welche Chancen bieten neue Übertragungsformen für Rand- und Nischensportarten, die im Free-TV neben Wintersport und Fußball einen schweren Stand haben?
Wie geht man mit der hohen Erwartungshaltung um, gerade wenn man es mit hochemotionalen Sportfans zu tun hat?
Was müssen Anbieter tun, um live- und on-demand Übertragungen mit den Social Media Kanälen zu einem einheitlichen Erlebnis zu verschmelzen?
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