Hirnperfusionsmessungen mit dem Computertomografen (CTP) erlauben
die quantitative Bestimmung des zerebralen Blutflusses (CBF) und Blutvolumens
(CBV). Bis vor Kurzem beschränkten sich solche Messungen auf ein kleines
Scanfeld nahe der Schädelbasis. Durch die Einführung von
Multidetektor-CT mit 64 und mehr Detektorzeilen ist es heute möglich, eine
Ganzhirnperfusionsuntersuchung mit dem CT durchzuführen. Durch ein
optimiertes Scanprotokoll mit adaptiertem Timing der
Kontrastmittelbolusinjektion sind solche Untersuchungen bei akzeptabler
Patientendosis nicht nur in der Diagnostik des akuten ischämischen
Schlaganfalls, sondern auch in anderen Notfallsituationen, wie bei
prolongierten epileptischen Anfällen und im Monitoring von Vasospasmen
nach Subarachnoidalblutung einsetzbar.
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