Veganer*innen wird oft vorgeworfen, sie würden sich für etwas besseres halten. Seien vegan geworden, um anders zu sein, um hervorzustechen, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich wurde gefragt, ob mein Akt mit 11 Jahren Vegetarierin zu werden, eine Rebellion gegen die Werte meiner Eltern gewesen sei. Ob ich mich nur so entschieden hatte, um mich gegen meine Eltern zu stellen.
24 Jahre nachdem ich Vegetarierin wurde, bin ich es immer noch, ich bin sogar vor 4 Jahren den nächsten Schritt gegangen und vegan geworden. Eine Teenie-Rebellion sieht für mich anders aus.
Wenn ich mich aus ethischen Gründen entscheide vegetarisch oder vegan zu leben, dann geht es um Werte und nicht um Trotzreaktionen. Die Zusammenhänge sind viel größer und weiter, als egoistische Zwänge- ich mache das nicht für mich, sondern für die Tiere und die Umwelt.
Und nein, damit will ich mich auf keinen Podest stellen, sondern genauso wie es mir meine Werte verbieten einen anderen Menschen zu töten, so verbieten es mir meine Werte anderen Lebewesen zu schaden.
Und ja- das werde ich niemals perfekt hinbekommen. Darum geht es auch gar nicht. Menschen können nicht perfekt sein. Es geht darum sich zu strecken und nach seinen Werten zu streben, bestmöglich zu handeln.
Es geht nicht um Aufmerksamkeit, im Mittelpunkt stehen, ein Helfersyndrom oder was auch immer- es geht um Werte.
Von Herzen Vegan unterstützen
https://von-herzen-vegan.de/unterstuetzen
Das komplette Transkript zur Folge findest Du hier:
https://von-herzen-vegan.de/folgen/folge-050-veganismus-ist-keine-teenie-rebellion
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