Die Plattform Instagram ist in den letzten Jahren so rasant gewachsen wie keine andere Social Media Plattform. Mit ihr mir auch die Influencer- und Blogger-Branche, die von enorm steigenden Werbebudgets im Social Web und eigenen, neuen digitalen Geschäftsmodellen profitieren. Mittlerweile gibt es immer weniger klassische Blogs, viele konzentrieren sich auf Formate und Inhalte, die nur noch auf Instagram oder bewusst in klassischen Medien veröffentlicht werden. Mit der Einführung des sogenannten Instagram-Algorithmus im Jahr 2017 erlebte die Influencer-Branche einen Dämpfer - Sichtbar sind jetzt nur noch die, die Relevanz für ihre Zielgruppe haben. Likes und Kommentare, Engagement Rates und Interaktionen sind so wichtig wie nie zuvor. Das lässt oft nicht viel Platz für kritische Themen oder Diversität, denn alles was anders ist, könnte der eignen Social Media Präsenz schließlich schaden. Die Folge: Ein immer einheitlicherer Feed, mit wenig Ecken und Kanten, Meinungen und Haltungen. Durchaus nachvollziehbar, aber auch moralisch schwierig. Davon wollen sich nun einige Persönlichkeiten im Netz stark distanzieren: Sie wollen keine Influencer mehr sein und hängen ihre Blogger-Karrieren medienträchtig an den Nagel. Warum ist das so? Ist die Branche in einer Image-Krise? Oder ist die Social Media Gesellschaft im moralischen Wandel? In der #influexit Folge versuche ich mich mit Vreni Frost, die diesen Hashtag ins Leben gerufen hat und sie sich als eine der Ersten öffentlich als Nicht-Influencerin positioniert hat, dem Thema zu nähern. Wie findest du diese Folge? Schreibe mir gerne eine Bewertung.
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