Eine Folge für mehr Courage gegen Corona! Schulen, Fitnessstudios und Co. sind geschlossen und wir alle sind angehalten unsere sozialen Kontakte einzuschränken, um die Auswirkungen der Coronakrise zu verringern und unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten. So schützen wir Risikopatienten und stellen sicher, dass alle, die es benötigen, medizinische Versorgung bekommen. Die Forderung ist also mehr Solidarität und prosoziales Verhalten nicht nur für uns, sondern vor allem für andere! Warum fällt uns das aber manchmal so schwer? Kann es sein, dass es manchen Leuten schlicht egal ist, oder sie nicht helfen wollen? Oder stecken andere psychologische Mechanismen dahinter?
*Eigentlich wäre nun die zweite Folge zum Thema Stress an dieser Stelle. Wir haben uns aber dafür entschieden noch etwas Aktuelleres vorzuziehen. Kein Stress, das wird natürlich nachgeholt!
__[Angeberwissen]
*Pluralistische Ingnoranz = Man denkt, dass alles in Ordnung sei, weil niemand sonst etwas tut.
*Verantwortungsdiffusion = Je mehr Personen in einer Notfallsituation anwesend sind, desto weniger fühlt sich die einzelne Person verantwortlich zu helfen.
__[Infos und Quellen für Streber]
*Studie heiliger Samariter: Darley, J. M., & Batson, C. D. (1973). " From Jerusalem to Jericho": A study of situational and dispositional variables in helping behavior. Journal of personality and social psychology, 27(1), 100.
*Studie Rauch im Warteraum: Latane, B., & Darley, J. M. (1968). Group inhibition of bystander intervention in emergencies. Journal of personality and social psychology, 10(3), 215.
*Video zum Experiment „Rauch im Warteraum“ https://www.youtube.com/watch?v=KE5YwN4NW5o
*Studie zur Verantwortungsdifussion: Hilfe bei epileptischem Anfall: Darley, J. M., & Latané, B. (1968). Bystander intervention in emergencies: diffusion of responsibility. Journal of personality and social psychology, 8(4p1), 377.
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