Boom an der Wall Street: Kommt bald der große Knall?
Börsenwelt vs. Realwirtschaft an der boomenden Wall Street und amerikanischer Optimismus im Realitätscheck:
Apple ist jetzt zwei Billionen Dollar wert, der S&P 500 markiert ein neues Allzeithoch - und all das trotz Corona. Wie lange kann das gut gehen?
Der amerikanische Börsenindex S&P 500 hat gestern die Marke von 3394 Punkten überschritten. Damit hat der Index seit März um mehr als 50 Prozent zugelegt – und das mitten in Hochzeiten der Pandemie. Dass viele Anleger ihr Geld in Aktien investieren hat aber auch gute Gründe: Die Zinsen sind auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Gleiches gilt für Unternehmens- und Staatsanleihen, auch hier gibt es schon lange keine guten Renditen mehr. Bleibt neben der Krisenwährung Gold also nur noch der Aktienmarkt als Geldanlage.
00:04:04 Fakt ist aber auch: Börsenwelt und Realwirtschaft klaffen immer weiter auseinander. Das Bruttoinlandsprodukt in den USA ist im zweiten Quartal im direkten Vergleich gegenüber dem Vorjahr um über 30 Prozent gesunken. Das zeigt, wie schlecht es vielen Unternehmen wegen Corona doch geht. Wie lange kann das noch gut gehen? Das haben wir unseren Aktienanalyst, Ulf Sommer, gefragt.
00:14:43 Außerdem hat Astrid Dörner, Handelsblatt-Korrespondentin in New York, mit uns über die euphorische Stimmung an der Wall Street gesprochen. Woher kommt der amerikanische Optimismus – und ist er wirklich begründet?
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblattgroup.com.
@MaryAbdelazizD
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