Heute gegen 9 Uhr erscheinen die neuen Hörerzahlen der Media-Analyse "ma 2019 Audio I" und steht die Mediengattung Radio wie ein Fels in der Brandung. Es gibt kaum Abnutzungserscheinungen - auch nicht bei der jungen abgefragten Zielgruppe zwischen 14-29, die Gesamt-Hördauer ist sogar signifikant gestiegen. Marktforscher Jörg Sunnus gibt im RADIOSZENE-Podcast Auskunft, welche Audio-Angebote dieses Mal gemessen worden sind.Die Fritz-Programmchefin weiß aber auch durch viele Studien, dass die junge Zielgruppe statt Radio immer mehr YouTube, Spotify & Co. nutzt und hat das zum Anlass genommen, die Radio-Fritzen zu Netz-Fritzen zu machen. Das heißt: die Redaktion macht erst mal "funk" für das Netz und nutzt diese Inhalte dann auch im Radio, aber weniger ausführlich, denn der Musikanteil ist gestiegen.Warum auch radioBERLIN 88,8 einem Relaunch unterzogen wurde, erklärt rbb 88.8-Chef Konrad Kuhnt: "Positionierungsstudien haben ergeben, dass das Programm beginnt, mit den Hörern zu altern und die Musik der 80er und 90er Jahre uns im Markt dagegen etwas jünger verorten lassen würde."
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