"Ein Herrleinwunder kann man sich nicht vorstellen" - mit Veronika Schuchter über Geschlecht Kritik und Gegenwartsliteratur
Es ist eine ziemlich wilde Reise durch die patriachal geprägte neuere Geschichte der Literaturkritik. Wir reden mit der Literaturwissenschaftlerin Veronika Schuchter darüber, wie sehr patriarchal der Literaturmarkt eigentlich immer noch ist, worum es bei #Dichterdran #vorschauenzählen geht, warum man in der Bunten und im Playboy eventuell die besseren Buchtipps kriegt als im Höhenkamm Feuilleton und was es mit dem Begriff Fräuleinwunder eigentlich auf sich hat.
Bezug nehmen wir im Gespräch dabei auf die Tagung zum Thema ”Geschlecht - Kritik - Gegenwartsliteratur”, die am 08. und 09. Oktober in Innsbruck stattgefunden hat. Veronika Schuchter macht in ihren Forschungsergebnissen die männliche Vormachtstellung von Kritikern sichtbar, die wird in der Regel immer noch stillschweigend hingenommen.
In der Folge hören wir jedoch nicht nur Veronika Schuchter, sondern wir haben auch mit anderen Akteur*innen aus dem Literaturbetrieb gesprochen. Mit dabei in der Folge sind (The Zuckergoscherl) Mareike Fallwickl, der Literaturwissenschaflter und Perfomer Martin Fritz aber auch die Autorin Gertraud Klemm.
Mehr zur Arbeit von Veronika Schuchter:
Veronika Schuchter im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung: Wie männlich ist die Literatur
Veronika Schuchter im Gespräch mit dem Deutschlandfunk: Gender in der Literaturkritik
Innsbrucker Zeitungsarchiv
Literaturkritik.at
Mehr zur Tagung in Innsbruck
CfP zur Tagung CFP: Geschlecht – Kritik – Gegenwartsliteratur, Innsbruck (15.12.2019) | H-Germanistik
Tagungsprogramm
Mehr zu Literaturkritik und Gender:
https://literaturkritik.de/geschlechterverhaeltnisse-in-der-literaturkritik-eine-quantitative-untersuchung,25232.html
Sondernummer Literaturkritik in Zahlen IZA
#frauenzählen
#vorschauenzaehlen
https://www.spiegel.de/kultur/literatur/vorschauenzaehlen-anteil-von-autorinnen-in-den-fruehjahrsprogrammen-a-1301975.html
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