Die Magie kolorierter Bilder. Geschichte in Farbe
Wie aus einer anderen Welt wirken oft für einen modernen Betrachter historische Schwarz-Weiß-Aufnahmen (sowohl Fotografien als auch Filme). Groß ist die Distanz - vor allem bei einem jüngeren Publikum -, zu unseren Sehgewohnheiten, die von effektgeladenen Kinofilmen und bunten Instagram-Filtern bestimmt sind. Selbst Bilder von Verwandten und Ahnen lösen kaum noch eine Identifikation aus - allzu fremd und fern wirken die abgebildeten Personen. Daher ist es kaum verwunderlich, dass Filmemacher wie Peter Jackson (They Shall Not Grow Old, 2018) zunehmend dazu übergehen, historische Filmaufnahmen nachträglich zu kolorieren und technisch auszubessern. Kaiserreich, Erster Weltkrieg und Weimarer Republik können seither auch in Farbe bestaunt werden. Dieser Trend macht natürlich auch nicht Halt vor den Schwarz-Weiß-Fotografien vergangener Jahrzehnte, die auf verschiedenen Internetseiten nun auch koloriert zu bewundern sind. Keine Frage, die Farbe überbrückt die Identifikationsschwierigkeiten und erzeugt neues Interesse für diese Quellen abseits von Archiven und Studierzimmern, doch ist das noch historisch? Anhand verschiedener Beispiele aus Film, Fernsehen und Fotografie sprechen wir über die Probleme, Risiken und Chancen dieser (nach)kolorierten Bilder.
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Bild: Olga Shinirna klimbim2014.wordpress.com
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