She Drives Mobility #55 - über kinderfreundliche Mobilität und Lebensqualität in Städten mit dem VCD
Mich haben über diverse Kanäle viele Fragen von Eltern und Menschen, die in Kitas oder Schulen arbeiten, erreicht: Wie können wir die Mobilität von Kindern stärken in einem System, das sehr feindlich mit der Mobilität außerhalb des Autos umgeht?
Wie vermeiden wir, dass das 1/5 von Kindern, das jetzt schon wegen mangelnder Bewegung übergewichtig ist, noch größer wird? Und wir bringen wir bewegungsarme Kinder durch „muskelbetriebene Mobilität“ wieder zurück in ein gesundes Leben?
Ein weiterer Teilbereich der Fragen kam von „Stadtmenschen“. Ich möchte in einer Umgebung leben, die Lebensqualität und Ruhe und gute Luft hat. In der Stadt scheine ich darauf kein Recht zu haben? Was kann ich tun, damit wir hierfür in meinem Viertel mehr Aufmerksamkeit bekommen und vielleicht sogar eine Nachbarschaft in Bewegung setzen?
Ich habe mir Tanja und Anika eingeladen, um genau diese Fragen aufzunehmen und Anregungen zu sammeln, was Jede:r von uns tun kann – und sei es einfach, eine Baumscheibe zu bepflanzen. Das Projekt https://www.strasse-zurueckerobern.de… zeigt, wie groß so ein Parkplatz ist.
Manches Kinderzimmer ist nicht so groß – und kostet 400 Euro oder mehr. Insgesamt findet ihr unter „Straße zurückerobern“ (https://www.strasse-zurueckerobern.de/) viele Tipps, die euch an die Hand nehmen.
Nicht alles muss neu erfunden, sondern schlicht gut kopiert werden! Hier findet ihr Hinweise zur Kindermobilität: https://www.vcd.org/mobilitaetsbildung Ich freue mich, wenn viele von euch sich ermutigt fühlen, Kindern eine echte Mobilität und Freiheit zu schaffen.
Denn, so sagt es Anika passend, die anfängliche Bequemlichkeit von Eltern ist verständlich, sie wird aber zur „Unbequemlichkeit“, wenn die Kindern ihre eigenen Hobbies entwickeln. Sie entlastet es als Mutter sehr, dass ihre Kinder mit dem Rad in Berlin unterwegs sind – und nicht geshuttelt werden müssen.
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