Sie ist das Wahrzeichen Istanbuls: die Hagia Sophia. Knapp 1000 Jahre lang galt sie als die prächtigste Kirche des christlichen Ostens. Mit der osmanischen Eroberung Konstantinopels im 15 Jahrhundert wurde Hagia Sophia zur Moschee. Auf Initiative von Kamal Atatürk wurde sie in den1930er Jahren schließlich zum Museum umfunktioniert. Auf Anordnung des heutigen türkischen Präsidenten Erdogan wird Hagia Sophia seit letztem Jahr wieder als Moschee genutzt. Türkisch-islamistische Kräfte feiern dies als Stärke des Islams. Unter orthodoxen Christen indes herrscht Empörung. Karin Senz und Thomas Bormann über die Re-Islamisierung des Weltkulturerbes - Hagia Sophia.
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