"Das war wie im Gefängnis": Wie junge Menschen die Pandemie erleben
65 Prozent der jungen Menschen hatten während der Pandemie das Gefühl, nicht gehört zu werden. 75 Prozent fühlten sich zu Hause zwar wohl, haben aber trotzdem ihre Freunde als wichtigste Ansprechpartner vermisst. Was hat Corona mit denen macht, deren Leben erst relativ am Anfang steht? Was hat ihnen Angst gemacht, was gibt ihnen Hoffnung?
Für die aktuelle Folge von Das Politikteil haben wir junge Menschen aufgerufen, mit uns über ihre Erfahrungen zu sprechen, und lassen sie zu Wort kommen.
Außerdem sprechen wir mit Severine Thomas von der Universität Hildesheim, die am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik über die Situation von Jugendlichen forscht. Als Teil eines Teams hat sie mit JuCo die erste bundesweite Studie dazu gemacht, wie es jungen Menschen zwischen 15 und 30 Jahren ergangen ist. Thomas erklärt, warum Generation Corona ein positiver Begriff sein sollte und sie die zunehmende Wut vieler Jugendlicher gut verstehen kann. Sie kritisiert, dass in politischen Gremien kaum Menschen unter 30 Jahren zu finden sind, und fordert, dass Jugendbeteiligung "kein Schönwetterrecht" sein darf.
Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören, diesmal moderieren ausnahmsweise Tina Hildebrandt und Ileana Grabitz zusammen.
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