Am 10. Juli feiern wir den 150. Geburtstag von Marcel Proust. Sein Hauptwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" zählt womöglich ebenso viele Verehrer wie Zögerliche, die sich vom Ruf der sieben Bände haben einschüchtern lassen – oder von seinem schieren Umfang, den dreitausendfünfhundert Seiten, die auf sie warten.
Was heißt es, Proust zu lesen – ein erstes Mal, ein zweites Mal? Was heißt es, sich hundert Jahre nach seiner Erstveröffentlichung in das Werk zu vertiefen? Wie hat sich "die Recherche" in den Augen der Leserinnen und Leser seit jener Zeit entwickelt? Was gibt es sonst noch von Proust, was gibt es über ihn? Und was wäre jenen Zögerlichen zu sagen, zu denen auch wir selbst uns zählen müssen?
Wir haben mit Andreas Platthaus, Literaturchef der Frankfurter Allgemeinen, über die Gegenwärtigkeit, den Witz und die Wirkung Marcel Prousts gesprochen. Drei Fragen über das Schreiben und Lesen, die uns die frisch gekürte Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi beantwortet, runden diese Folge des Bücher-Podcasts ab.
Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
Was man über Proust lesen muss – und was nicht: Eine Einordnung von Andreas Platthaus nebst bibliographischen Angaben aller Bücher
Haben Sie Proust auch nicht zu Ende gelesen? Antworten der Schriftsteller Louis Begley, Berit Glanz, Viktor Jerofejew, Jochen Schmidt, Clemens Setz, Bov Bjerg und Ronya Othmann
"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust und andere Werke auf der Website des Suhrkamp Verlags
"Die Verwobenheit der Welt": Gastbeitrag Nava Ebrahimis über ihren auch westlich geprägten Blick auf ihre Heimat zur zeit der Proteste in Iran
Die Romane Nava Ebrahimis auf der Website des Verlags btb
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