In dieser Folge geht es um die „Schönheit der Chance“. Wir sind kurz nach den Sommerferien, wir haben gerade unsere Koffer ausgepackt. Aber irgendwie packen wir sie anders aus als früher. Vieles von unserem Grundvertrauen ist weg. Brennendes Südeuropa, Flüsschen in der Eifel werden zu zerstörerischen Fluten, dazu das politische Durcheinander an vielen Orten. Etwas Unbeherrschbares kommt zu uns - ganz nah, greifbar und dieses mal trifft es Menschen, die ich ganz konkret kenne – Ich stelle fest: so kann es nicht mehr weiter gehen – und dieses mal ist das kein bloßer Gedanke mehr, sondern ein Gefühl, was mir ordentlich Bauch und Kopfschmerzen macht. In dieser Situation besingen Tomte wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu halten. Beziehungen, die stimmen, sind dann das was Halt gibt, was Durchhalten lässt "durch den Krach und Schmutz und Staub". Und vielleicht sogar noch mehr - das aneinander Festhalten der Zusammenhalt, hilft, dass "die in Sorge sind nach Hause kommen". „Nach Hause“ ist hier für mich der Ort, wo ich sagen kann – „alles ist gut“ „es ist in Ordnung“ – es ist Frieden – oder biblisch gesprochen Schalom, es gibt jetzt wirklich erstmal gar nichts, über das ich mir Sorgen machen müsste. Schalom entsteht durch Beziehungen die stimmen, und Beziehungen die stimmen können wir „Liebe“ nennen. In meinen Augen beschreiben Tomte hier sogar die Liebe, die in der Bibel den Tod überwindet – die „bleibt“ wie es da so oft heißt, die Liebe die stärker ist als der Standort unserer Körper. "Bring sie, die in Sorge ist nach Hause und wir schworen uns zu behalten", das kann dann ein Ort werden wo wir uns behalten – wo wir uns festhalten, egal was und die Biologie so sagt. Ich bin begeistert von Zeilen wie: „wir unser Leben lieben, so spät es auch ist“ - Egal wie spät wir dran sind – immer ist da eine Chance für die Liebe, die Beziehung – "ich schwör ich halte durch" – was für ein tolles Bekenntnis zueinander. Dadurch entsteht eine Vorstellung für eine Zukunft und es lässt uns nicht verzweifeln – denn die Sonne geht gar nicht unter – auch wenn ich manchmal das Gefühl habe es wäre so - "in all dem Krach und Schmutz und Staub" in Trauer und Tränen dreht sich die Erde weiter – dies kann ich fühlen, wenn jemand sagt: "ich schwör ich halte durch und behalte dich" – immer – die Liebe bleibt. Und dieses Bekenntnis bedeutet dann den Zenit, den Höhepunkt des Himmels zu buchstabieren, also das was Himmel ausmacht. Wo das gelingt bringe ich die Liebe dahin – "wo die Menschen schutzlos stehen, so wie ich so wie wir". Daher ist es gut zusammen zu leben und dabei gemeinsames den Himmel/den Zenit zu buchstabieren Z wie Zuneigung, E wie ewig, N wie Nähe, I wie intensiv, T wie Treue.
Viele Ideen für Gedanke 1 verdanke ich Ilka Werners Post auf Instagram - @ilka_werner_sg, am 13.August
Foto: © Ingo Pertrammer
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