Mit dem Siegeszug des Smartphones kam auch eine «Kultur des gesenkten Blicks» (Hartmut Rosa) in unseren Alltag. Nur noch selten, scheint es, kommt es vor, dass sich Menschen am Bahnsteig, im Café oder auf der Strasse anschauen; viel zu stark ist der Drang danach, in den kleinen Bildschirm zu starren. Dabei kann in einem flüchtigen Augenblick das ganze Leben liegen.
Kurt Tucholsky (1890–1935) hat diesen Zauber des Moments in einem Gedicht erfasst – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Benjamin via Pixabay.
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