Die Schneedecke verbirgt alle Konturen, die Grenze zwischen Himmel und Erde löst sich auf; sie dämpft Geräusche und blendet den Betrachter; in der klirrenden Kälte erstarrt das Leben. Unser Blick auf das Dasein verändert sich.
Friedrich Hölderlin (1770–1843) hat dieses metaphysische Erleben des Winters in ein Gedicht gefasst – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Сергей Ремизов via Pixabay.
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