Die Reizüberflutung der Moderne wurde im literarischen Expressionismus unter anderem mit dem sogenannten Reihungsstil verarbeitet. Indem Bilder scheinbar zusammenhangslos aneinandergereiht werden, entsteht die Wirkung der Orientierungslosigkeit und Überforderung.
Jakob van Hoddis’ (1887–1942) Gedicht «Weltende» steht prototypisch für diesen Stil sowie den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts.
Es wird hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Pexels via Pixabay.
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