Nun sind wir angekommen beim Fellini nach „La dolce vita“. In einer Art Flucht nach vorne lässt der Maestro seinem bejubelten, extravaganten Meisterwerk einen persönlichen Film folgen der auf den Erfolgsdruck nach „La dolce vita“ explizit Bezug nimmt. Aber simpel gestrickt oder mit einfachen Mitteln erzählt, als Gegenpol zum Vorgänger, ist Achteinhalb bei weitem nicht. Es geht hoch her, auch thematisch: Die Filmkunst im Allgemeinen wird verhandelt, ob zwanghaftes Schaffen nicht wertloses produzieren ist, was die Aufgabe des Künstlers und das Verhältnis von ihm zum Kunstwerk ist. Können schlechte Menschen gutes schaffen und, wir sind schließlich im Italien der 60er, was hat die Kirche dazu zu sagen? Ihr hört FilMic Podcast, Episode 63, zu Fellinis Achteinhalb. Viel Spaß.
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