Der Aufbau unserer neuen Welt schreitet voran. In den letzten Jahren haben immer mehr Menschen festgestellt, dass das System, in dem wir uns derzeit noch größtenteils bewegen kein lebenswertes Umfeld mehr für sie ist. Es ist nicht menschlich, es ist nicht liebevoll. Dabei ist es möglich Alles liebevoll und menschlich zu gestalten: Die Produktion, Die Wirtschaft, die Bildung, die Gesundheitsversorgung und auch die Landwirtschaft.
Die Basis für unsere Gesellschaft sind die Kinder. Sollen sie so herangezogen werden, dass sie später in die Gemeinschaft passen? Oder fördern wir das, was sich aus ihnen heraus entwickeln will? Die Zeit der Anpassung und Gleichmacherei naht sich dem Ende. Immer weniger Eltern sind bereit ihre Kinder einem System auszusetzen, dass sie nur zu Rädchen im Getriebe machen will. Deswegen nehmen sie beherzt das Heft in die eigene Hand und gründen Schulen die gewährleisten, dass ihr Nachwuchs mit Respekt, Liebe und Achtsamkeit behandelt wird.
Der Verein „Freiraumbildung“ wird jetzt auf Usedom eine Privatschule gründen. Neben der eigenen Berufstätigkeit und der Betreuung der eigenen Kinder ist das für alle Mitgestalter ein riesiger Kraftakt. Aber ein Kraftakt der Freude und Erfüllung bringt. Im Gespräch mit Oliver Schindler erzählen Elisa, Susi und Sophie welche Beweggründe sie hatten sich auf dieses Abenteuer einzulassen, was für Hindernisse sie schon überwunden haben und welche Aufgaben noch vor ihnen liegen. Natürlich sind sie nicht die ersten Menschen die diesen mutigen Weg gehen. Was macht dieses Projekt also so besonders? Es ist die Einbindung in „Menschlich Werte schaffen“. Hier sind Menschen, die nicht nur an ihre eigenen Kinder denken, sondern auch den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang sehen in dem sie stehen. Diese Schule ist Teil eines Netzwerkes aus Produktionsstätten, Genossenschaftsläden, landwirtschaftlichen Betrieben, Kunst und Kulturveranstaltern, Künstlern, Gesundheitseinrichtungen und Bildungsstätten bei denen das Leben und die Menschlichkeit im Mittelpunkt steht.
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