In dieser Folge sprechen wir mit Daniel Hommel. Seit Daniels achten Lebensjahr ist Softwareentwicklung sein Steckenpferd. Ab 2005 begann er die Praktiken des Extreme Programming (XP) immer ernsthafter anzuwenden und fing an, sich mit Software Craftmanship und Clean Code zu befassen. Nach über 10 Jahren als Entwickler wurde er 2011 in die Rolle des ScrumMasters gerufen. Heute brennt er als Agile Coach vor allem dafür, Veränderungsprozesse zu begleiten, um die versteckten Potenziale in Unternehmen zu heben.
Hier sind die Key Take-aways aus dem Podcast:
Key Take-aways: Passion braucht Balance[...] Ja, das hat für mich eher etwas mit so einer Balance zu tun. Also, ich glaube gerade, wenn man etwas Großes erreichen möchte, was ein bisschen länger dauert, muss man halt auch auf seine Energiereserven und auf andere Dinge, die einem/ So etwas wie eine Familie ist ja auch Support. Ja, unterstützt ja auch. Gibt auch Halt. Auf solche Dinge muss man dann umso mehr achten. Finde ich. Also, für mich bedeutet Passion nicht unbedingt blind links irgendwo rein zu rennen, bis ich komplett verbrannt bin. [...]
[...] Also so, man segelt gemeinsam singend auf unbekanntes Gewässer raus, um irgendwie einen Schatz zu heben oder zu finden oder zu klauen. Ja? Und legt sich dabei durchaus auch mal mit dem einen oder anderen Königreich an. Also so, das ist die andere Metapher. Dieses Piratenschiff, was mir da noch eingefallen ist. [...]
[...] Ja. Ich denke, was daran spannend ist, wir hatten am Schluss so als Fazit, dass alle agilen Methoden irgendwie darauf ausgelegt sind, Feedbackloops herzustellen oder zu verkürzen. Im sozialen, technischen Bereich, im Businessbereich, überall eigentlich. Das bringt mich wieder zurück zu dem Thema Feedback. Also ich kann eigentlich nicht genug Feedback in meinem Team leben und irgendwie schauen, dass ich an so viel wie möglichen Stellen anbringe. [...]
Passionierte Teams brauchen passionierte MenschenJetzt kann man sich schon fragen, gerade als Coach: Ist das nicht der erste Schritt? Also, im agilen Manifest steht ja: Build teams arround motivated individuals. Ist der erste Schritt vielleicht auch den Leuten einen Weg aufzuzeigen, dass jeder individuell seiner Passion vielleicht nachgeben kann, um daraus dann passionierte Teams aufzubauen. Mal so eine grüne These in den Raum gestellt.
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