Dass der moderne Sport unpolitisch sei, das hört man auch heutzutage noch sehr häufig. In der Diskussion um die politische Ebene des Sports gehen dabei zwei Hauptargumente jedoch häufig unter, die in dieser Episode vorgestellt werden. Es geht um die organisationelle Verstrickung von Sport und Politik anhand des deutschen Fußballs als Beispiel und um die Frage nach der Kommerzialisierung/Kapitalisierung des modernen Sports. Ist "Kommerz versus Tradition" mehr als nur ein Spruch? Wie funktioniert der moderne Sport insgesamt? Und warum kann selbst bei fundamentaler Ablehnung von scheinbar ideologischer Analyse nicht behauptet werden, dass Sport unpolitisch ist?
Kapitel:
00:46 - Einstieg
04:37 - Institutionen als Klebstoff
07:58 - Kommerz? Ja, bitte!
12:31 - Die Gefahr der Marktkonformität oder: Warum wir alle bald keinen modernen Sport mehr verfolgen
Weiterführende Literatur:
Bartlau, Christian: Ballverlust. Gegen den marktkonformen Fußball. PapyRossa. Köln 2019.
Beichelt, Timm: Ersatzspielfelder. Zum Verhältnis von Fußball und Macht. Suhrkamp. Berlin 2018.
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